AUTOINDUSTRIE : SCHEINWERFERSPEZIALIST KüRZT AUSGABEN FüR FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG

Erst Stellenabbau, jetzt Sparprogramm: In den nächsten Jahren streicht der Technologiekonzern seine Zukunftsinvestitionen zusammen. Grund sind die schlechten Zahlen.

Der Scheinwerferspezialist Hella will die Quote für seine Ausgaben im Bereich Forschung und Entwicklung senken. „Elf Prozent sind zu hoch“, erklärte Firmenchef Bernard Schäferbarthold in einem Interview der „Automobilwoche“ laut Vorabbericht vom Sonntag.

Hella wolle zwar Technologiekonzern bleiben und einen hohen Anteil in die Entwicklung investieren. In den kommenden zwei bis drei Jahren solle die Quote für die entsprechenden Ausgaben aber unter zehn Prozent gedrückt werden. Hella ist im ersten Quartal beim Betriebsergebnis im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gar nicht und beim Umsatz nur wenig vorangekommen.

Hella ist ein Tochterunternehmen der französischen Forvia. Die Muttergesellschaft hatte im Februar angekündigt, in den kommenden fünf Jahren bis zu 10.000 Arbeitsplätze streichen zu wollen. Wie viele Jobs in Deutschland wegfallen könnten, ließ ein Hella-Sprecher damals offen.

Schäferbarthold sagte dazu der „Automobilwoche“: „Wir arbeiten derzeit an der Ausgestaltung.“ Mit den Arbeitnehmervertretern und der IG Metall würden erste Gespräche geführt. „Weitere Details zum gesamten Programm werden wir im Sommer kommunizieren.“

Erstpublikation: 28.04.2024, 12:34 Uhr.

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