„BESONDERS WICHTIG“: NRW FORDERT MILLIONEN BüRGER ZU 12-FRAGEN-TEST AUF

„Besonders wichtig“: NRW fordert Millionen Bürger zu 12-Fragen-Test auf

Wir leben in NRW in einer Flut an Informationen. Umso wichtiger ist es, Desinformation zielsicher zu erkennen. Ein Selbsttest soll hier nun helfen.

Dortmund – Desinformationen sind im Zeitalter von Social Media und künstlicher Intelligenz (AI) ein brisantes Thema, da man häufig die Quelle und den Wahrheitsgehalt von Informationen nicht mehr eindeutig erkennen kann. Im Auftrag der Landesregierung in NRW hat das „Institute for Strategic Dialogue“ (kurz ISD) einen Selbsttest entwickelt.

„Besonders wichtig“: NRW fordert Millionen Bürger zu 12-Fragen-Test auf

„Wir erleben im Moment massive Desinformationskampagnen im Internet und in den sozialen Netzwerken – und auch, dass die Menschen das immer mehr beunruhigt“, so NRW-Medienminister Nathanael Liminski (CDU). Die Landesregierung habe daher einen Selbsttest entwickeln lassen, um so das nötige Wissen im Umgang mit Desinformationen zu vermitteln. Auch im Umgang mit Handys gibt es Unterstützung, vor allem für Kinder.

Besonders vor der Europawahl sei es wichtig, gegen Desinformationen anzugehen. „Es ist wichtig, dass Menschen weniger anfällig werden für manipulierte Informationen. Dafür muss man wissen, wann die Alarmglocken angehen sollten“, bemerkt Huberta von Voss, Executive Director des ISD Germany. Der Test mit den zwölf Fragen und reichlich Informationsmaterial soll nun dabei helfen, ein Gespür dafür zu entwickeln, wann eine falsche Information droht.

NRW: Desinformationen erkennen und richtig damit umgehen

Man müsse sich schlauer machen, wenn man vor die Kurve der Desinformationen kommen wolle. Die gute Nacht sei, dass man diese Dinge relativ leicht lernen könne, so von Voss. Der #DigitalCheckNRW sei ein fabelhaftes Angebot, um die Medien- und Nachrichtenkompetenz der Bevölkerung hochzufahren. Auch an Schulen sind Falschinformationen derzeit ein Thema.

Der Selbsttest soll den Menschen das nötige Wissen im Umgang mit Desinformationen vermitteln. Das Konzept wurde von der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) aufgegriffen. Es gibt ein Intro und Tests zu den Schwerpunkten „Künstliche Intelligenz“, „Cybersicherheit“ und „Desinformation“. Das Ganze dann auf zwei Leveln.

NRW bietet Selbsttest und Bildungsprogramm zum Thema Desinformationen

André Weßel, Projektleiter des #DigitalCheckNRW freut sich: „Nach der Erweiterung des Tests um die Themenfelder Künstlicher Intelligenz und Cybersicherheit freuen wir uns, mit Desinformation ein weiteres zentrales Thema digitalisierter Lebenswelten in unser Bildungsangebot integriert zu haben.

Mit zwölf Fragen kann jeder in NRW nun sein Wissen zum Thema „Desinformation“ überprüfen. Umfangreiches Lesematerial ergänzt das Angebot. Im Fokus stehen unter anderem die Fragen „Welche Arten von Desinformationen gibt es und wie kann man sie erkennen?“ und „Was kann man tun, wenn man zum Beispiel in den sozialen Medien eine Desinformation identifiziert hat?“. Wer den Selbsttest erfolgreich absolviert hat, bekommt eine Teilnahmebescheinigung (hier weitere Schul-News aus NRW bei RUHR24 lesen).

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