BEWERTUNG : S&P ERHöHT RATING-AUSBLICK FüR GRIECHENLAND

Griechenland holt auf: die Wirtschaft wächst und auch die Staatsverschuldung sollte abnehmen. Dafür wird das südeuropäische Land nun belohnt.

Die Ratingagentur S&P hat den Ausblick für Griechenland auf „positiv“ von zuvor „stabil“ hochgestuft. Damit kann das südeuropäische Land auf eine Höherstufung in der näheren Zukunft hoffen. Das Wirtschaftswachstum in Griechenland sei besser als das in der Eurozone im Durchschnitt ausgefallen, teilte die US-Agentur am Freitagabend mit. Dieser Trend dürfte mittelfristig anhalten.

Auch die Staatsverschuldung sollte abnehmen. Die Bewertung des Landes wurde mit „BBB-“ bestätigt. Die Agentur bescheinigt Griechenland damit eine befriedigende Bonität mit einer angemessenen Deckung von Zins und Tilgung aber auch spekulativen Charakteristika.

Griechenland wurde in der Schuldenkrise heruntergestuft

Im Oktober hatte S&P Griechenland wieder das Prädikat „Investment Grade“ verliehen. Griechenland war wegen der Schuldenkrise 2010 in den Ramsch-Bereich heruntergestuft worden. Die Euro-Länder und der Internationale Währungsfonds (IWF) hatten Griechenland insgesamt mehr als 260 Milliarden Euro geliehen.

Im Gegenzug verpflichtete sich das am höchsten verschuldete Land der Euro-Zone zu Reformen und harten Sparmaßnahmen. 2018 kam Griechenland aus der Krise, blieb aber das einzige Land in der Euro-Zone mit „Ramsch“-Status.

Erstpublikation: 20.04.2024. 10:44 Uhr

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