DEUTSCHE MODE-KETTE IST INSOLVENT: KONZERN MUSS WEITEREN MITARBEITERN KüNDIGEN

Eine deutsche Modekette hatte im vergangenen Jahr Insolvenz angemeldet. Jetzt sieht sich das Unternehmen gezwungen, weiteren Mitarbeitern zu kündigen.

Die Modebranche ist im Wandel und auch etablierte Unternehmen wie Gerry Weber bleiben davon nicht verschont. In der Firmenzentrale in Halle mussten nun mehr als 50 Mitarbeiter ihren Hut nehmen, wie "Radio Gütersloh" berichtet. Damit setzt das Unternehmen seinen Kurs der Verkleinerung fort. Dieser Schritt folgt auf zwei durchlebte Insolvenzen und soll Gerry Weber wieder in stabile Fahrwasser führen.

Laut Berichten aus Unternehmerkreisen mussten die Investoren erneut finanzielle Lücken schließen. Im Gegenzug haben sie ein weiteres Sparpaket gefordert. Dieses schließt offensichtlich Personalreduzierungen mit ein. Die IG Metall Bielefeld sieht diese Entwicklung kritisch und hinterfragt die Grenzen des Personalabbaus hinsichtlich der Wiedererlangung der Profitabilität.

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Mitarbeiter erleben bereits zweite Insolvenz: Gerry Weber hat schon 120 Filialen geschlossen

Die Entlassungen sind nur ein Teil der Maßnahmen, die Gerry Weber in den letzten Monaten ergriffen hat. Seit der Insolvenz im vergangenen Jahr hat das Unternehmen etwa 120 Filialen in Deutschland geschlossen und 500 Mitarbeiter entlassen. Bereits im Januar erfolgte der Verkauf der Firmenzentrale an einen Investor. Das hat zur Folge, dass Gerry Weber nun als Mieter in den eigenen Räumlichkeiten verweilt.

Viele der nun entlassenen Mitarbeiter waren schon mehr als 20 Jahre für das Modeunternehmen tätig. Während die Geschäftsleitung bisher keine Stellung zu den Entlassungen genommen hat, bleibt die Zukunft des einst großen Modeunternehmens weiterhin in der Schwebe. Der Verkauf von Immobilien und die Reduzierung des Filialnetzes sind deutliche Zeichen eines tiefgreifenden Umstrukturierungsprozesses.

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