FITNESS: PELOTON TAUSCHT CHEF AUS UND ENTLäSST 400 BESCHäFTIGTE

Der Anbieter von Fitnessgeräten steckt nach dem Ende des Sportbooms durch die Corona-Pandemie in der Krise. Anleger reagieren erfreut auf das Sparprogramm.

Der Fitnessgeräte-Anbieter Peloton tauscht die Unternehmensspitze aus und entlässt 15 Prozent der Mitarbeitenden. Das teilte das US-Unternehmen am Donnerstag mit.

Der bisherige Peloton-Chef Barry McCarthy wird abgelöst, der Name der Nachfolgerin oder des Nachfolgers ist allerdings noch nicht bekannt. Der Stellenabbau soll bis Ende 2025 einen dreistelligen Millionenbetrag einsparen und wird etwa 400 Beschäftigte betreffen, heißt es in der Erklärung von Peloton.

Anleger reagierten zunächst positiv auf die Ankündigungen. Vor Handelsstart der US-Börsen lagen Peloton-Papiere um bis zu elf Prozent im Plus. Allerdings ist die Fitness-Aktie heute nur noch einen Bruchteil des Preises wert, den Aktionäre zu Beginn der Corona-Pandemie zahlten.

Das Unternehmen profitierte davon, dass mehr Menschen von zuhause aus Sport machten, dafür passende Geräte kauften und Abonnements abschlossen. Unter der Führung von McCarthy schloss Peloton zuletzt Verträge mit Firmen wie der Hotelkette Hyatt und dem Onlinehändler Amazon, um das Wachstumstempo zu steigern. Der bisherige CEO hatte in den vergangenen Monaten eingestehen müssen, dass Peloton sich schlechter entwickle als gedacht und stellte erst für das vierte Quartal 2024 wieder besser Zahlen in Aussicht.

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