FOKUS 1-FLAUTE AM BAU DRüCKT GEWINN VON HEIDELBERG MATERIALS

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Kalendereffekte und Wetter dämpfen Absatz

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Höhere Preise, niedrigere Kosten

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Ausblick bestätigt

(Neu: Vorstandschef, Ausblick)

Frankfurt, 07. Mai (Reuters) - Der Baustoffkonzern Heidelberg Materials hat nach einem Rekordjahr im ersten Quartal wegen schwächerer Nachfrage deutlich weniger verdient. Das Betriebsergebnis sei um zehn Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 232 Millionen Euro gesunken, teilte der Dax-Konzern am Dienstag mit. Der Umsatz schrumpfte von Januar bis März um rund acht Prozent auf knapp 4,5 Milliarden Euro. Die schwache Baukonjunktur in Europa und Asien, schlechtes Wetter und weniger Arbeitstage ließen den Absatz von Zement und anderen Baustoffen sinken.

Vorstandschef Dominik von Achten sprach dennoch von einem guten Jahresstart, da die Kurpfälzer mit Preiserhöhungen und Kostensenkungen die operative Marge auf 12,1 Prozent steigern konnten. Das dürfte Analysten überrascht haben. Sie hatten nach dem vom Unternehmen veröffentlichten Konsens im Schnitt mit einem höheren Umsatz von 4,8 Milliarden Euro und einem niedrigerem Betriebsergebnis von 223 Millionen Euro sowie einer Marge von 11,2 Prozent gerechnet.

Den Ausblick ließ der zweitgrößte Zementhersteller nach dem Schweizer Konkurrenten Holcim unverändert. Bei einer Stabilisierung der Nachfrage "auf niedrigem Niveau" soll der Umsatz in diesem Jahr zulegen. Nach dem Rekordergebnis 2023 von drei Milliarden Euro soll der operative Gewinn zwischen 3,0 und 3,3 Milliarden Euro liegen. (Bericht von Ilona Wissenbach, redigiert von Sabine Wollrab. Redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter [email protected])

2024-05-07T06:39:08Z dg43tfdfdgfd