Die Heizölpreise sinken – und das schon seit Monaten. Zwar gibt es beim Heizöl immer wieder Phasen leicht steigender Preise. Insgesamt aber beobachten Experten einen Rückgang. Setzt sich dieser Trend aktuell fort? Sollte man also auf weiter fallende Preise spekulieren und mit seiner Bestellung noch warten? Oder ist die Talsohne erreicht, steigen die Heizölpreise also demnächst wieder? Unser Überblick zeigt, wie viel ein Liter Heizöl heute am 28. März kostet.
Je nach Anbieter können sich die Heizölpreise leicht unterscheiden. Zudem gibt es verschiedene Arten von Heizöl – für das Premium-Öl muss etwa mehr bezahlt werden als für die Standard-Variante. Allerdings gibt es Mittelwerte, die Verbraucherinnen und Verbraucher für einen Vergleich kennen sollten. Die Tabelle zeigt die Preise pro Liter verschiedener Anbieter und Vergleichsportale. Doch auch hier gilt: Die Heizölpreise ändern sich regelmäßig. Die Tabelle wird von uns täglich aktualisiert.
Tecson | esyoil | |
Heizölpreise vom 22. März | 1,04 Euro | 1,00 Euro |
Heizölpreise vom 25. März | 1,05 Euro | 1,01 Euro |
Heizölpreise vom 26. März | 1,05 Euro | 1,02 Euro |
Heizölpreise vom 27. März | 1,04 Euro | 1,01 Euro |
Heizölpreise vom 28. März | 1,04 Euro | 1,01 Euro |
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Die durchschnittlichen Heizölpreise in Deutschland haben sich in den vergangenen Tagen kaum verändert. Lediglich leichte Schwankungen sind zu erkennen.
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"Zu Ostern bewegt sich beim Heizöl nicht viel", schreibt auch Klaus Bergmann in seinem Kommentar für "esyoil". Die Trendkanäle würden aber kurz- und mittelfristig abwärts zeigen. Wer noch nicht zwingend nachtanken muss, könnte mit etwas Geduld also einen niedrigeren Preis erhalten. Doch auch unerwartete Preissprünge sind nicht ausgeschlossen. Sein Fazit: "Wer spekulieren möchte, sollte die Preisbewegung eng verfolgen. Wer Sicherheit will, kauft jetzt."
Produkt | Preis |
US-Rohöl | 81,85 Dollar je Barrel |
Nordseeöl | 86,45 Dollar je Barrel |
Gasöl (Gasoil) | 815,75 Dollar pro Tonne (-7,75) |
1 Euro | = 1,08 Dollar |
Daten stammen von HeizOel24 (Stand: 28.03.2024, 7.15 Uhr)
Die Prognose der Heizölpreise ist schwierig – gerade, weil internationale Krisen und Preisfaktoren nur schwer kalkulierbar sind. Eine Orientierung bieten die Heizölpreise der vergangenen Monate und Jahre. Tendenziell ist Heizöl in den kalten Monaten am teuersten, weil dann die Nachfrage hoch ist. Günstige Angebote für Verbraucher mit einer Ölheizung gibt es im Frühjahr und Sommer. In der folgenden Tabelle haben wir die durchschnittlichen Heizölpreise der vergangenen zwölf Monate ausgelistet.
Datum | Heizölpreise pro Liter |
2023 | |
15. Februar | 1,05 Euro |
15. März | 0,98 Euro |
15. April | 0,97 Euro |
15. Mai | 0,87 Euro |
15. Juni | 0,89 Euro |
15. Juli | 0,91 Euro |
15. August | 1,05 Euro |
15. September | 1,15 Euro |
15. Oktober | 1,15 Euro |
15. November | 1,09 Euro |
15. Dezember | 1,05 Euro |
2024 | |
15. Januar | 1,02 Euro |
15. Februar | 1,05 Euro |
15. März | 1,01 Euro |
Neben dem Zeitpunkt der Bestellung spielt auch der Anbieter eine wichtige Rolle. Viele Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer bestellen bei ihrem Stammhändler – die Nähe zum Wohnort ist oft ein Grund. Doch gerade in Zeiten schwankender Energiepreise lohnt sich ein Vergleich. Vergleichsportale wie "esyoil" können helfen. Anhand von Angaben wie der Postleitzahl und der nötigen Menge wird das günstigste Angebot ermittelt. Neben den Kosten für das Heizöl sollte man immer auch mögliche Zusatzkosten wie eine Kilometerpauschale im Blick haben.
Die Preise für Heizöl werden durch verschiedene Faktoren beeinflusst – dazu zählen:
Die Preise für Heizöl können stark schwanken – auch, weil sie eng mit den Rohölpreisen auf den internationalen Märkten verknüpft sind. Diese wiederum können durch globale Ereignisse, wie politische Instabilität, Wetterbedingungen, Änderungen in der Förderpolitik und Nachfrageänderungen stark beeinflusst werden.
Es gibt mehrere Möglichkeiten – dazu zählen:
Zimmer | Temperatur |
Wohnbereiche | 20 Grad |
Küche | 18 Grad |
Schlafzimmer | 17 Grad |
Bad | 23 Grad |
In Abwesenheit | 15 bis 18 Grad |
In der Nacht | um 5 Grad senken |
Generell können die Preise für Heizöl im Sommer oft niedriger sein. In diesen Monaten ist die Nachfrage tendenziell geringer als im Winter. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass andere Faktoren, wie geopolitische Ereignisse oder Änderungen in der Rohölproduktion diese allgemeine Tendenz beeinflussen können.
Die aktuellen Heizölpreise können über verschiedenen Websites von Vergleichsportalen gefunden werden. Zudem können auch lokalen Heizölhändlern eine Auskunft erteilen. Zu beachten ist: Die Angaben sind immer tagesaktuell und können sich ändern.
Der Kauf von Heizöl in großen Mengen kann oft zu niedrigeren Preisen führen. Denn viele Anbieter bieten einen Mengenrabatt an. Allerdings sollte man dabei auch die Lagerkapazitäten und den Verbrauch berücksichtigen.
Weil Rohöl auf dem Weltmarkt in der Regel in US-Dollar gehandelt wird, können Wechselkursschwankungen einen Einfluss auf die Heizölpreise haben. Für die Heizölkunden bedeutet das: Wenn der Euro gegenüber dem US-Dollar an Wert gewinnt, kann dies dazu führen, dass Heizöl für Verbraucher in der Eurozone günstiger wird – und umgekehrt.
Einige Heizölhändler bieten Verträge an, bei denen die Verbraucher einen festen Preis für eine bestimmte Liefermenge über einen bestimmten Zeitraum vereinbaren können. Dies kann vor zukünftigen Preiserhöhungen schützen – birgt aber auch das Risiko, dass man mehr bezahlen muss, wenn die Preise für Heizöl wieder fallen. Zudem können effiziente Heizsysteme und gute Isolierung den Verbrauch und damit die Brennstoffkosten senken.
Online-Preisvergleiche für Heizöl können sehr nützlich sein, um einen Überblick über die aktuellen Preise der verschiedenen Anbieter zu bekommen. Sie ermöglichen es, das günstigste Angebot zu finden und zu prüfen, ob die Preise in der jeweiligen Region der allgemeinen Markttendenz entsprechen. Dennoch sollten neben dem Preis auch die Qualität des Heizöls und die Seriosität des Anbieters berücksichtigt werden. Manchmal können zudem Extra-Kosten wie die Liefergebühren anfallen, die nicht immer im ursprünglichen Preis enthalten sind.
Mehrere Punkte sollten Heizölkunden bei der Bestellung beachten – das sind:
Der Preis für CO2-Zertifikate ist ein wichtiger Faktor für die Kosten fossiler Brennstoffe – einschließlich Heizöl. Wenn Unternehmen für ihren CO2-Ausstoß zahlen müssen, führt dies zu höheren Kosten für die Produktion und Lieferung von Heizöl. Diese Mehrkosten geben die Unternehmen die in der Regel an die Verbraucher weiter. Daher kann ein Anstieg des CO2-Preises dazu führen, dass auch die Heizölpreise für Hausbesitzer steigen. Sparsame Heizsysteme oder rein regenerative Anlagen wie eine Wärmepumpe können eine Alternative sein.
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