KONJUNKTUR: CHINAS WIRTSCHAFT WäCHST UM 5,3 PROZENT UND STäRKER ALS ERWARTET

Analysten hatten mit einem Plus von 4,6 Prozent gerechnet. Dabei belasten eigentlich die Immobilienkrise und die schrumpfende Bevölkerungszahl Chinas Wirtschaft.

Die chinesische Wirtschaft ist im ersten Quartal deutlich stärker gewachsen als erwartet. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte von Januar bis März um 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu, wie das Statistikamt am Dienstag in Peking mitteilte. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten hingegen mit einem Plus von 4,6 Prozent gerechnet. Für die Regierung der nach den USA zweitgrößten Volkswirtschaft ist dies ein willkommenes Zeichen. Sie versucht seit längerem, angesichts einer anhaltenden Immobilienkrise die Nachfrage und das Vertrauen zu stärken.

Im Vergleich zum Vorquartal wuchs das BIP von Januar bis März um 1,6 Prozent. Das liegt über den Erwartungen der Analysten von plus 1,4 Prozent und über dem Anstieg im Vorquartal von revidiert 1,2 Prozent.

Die Regierung strebt für das Gesamtjahr ein Wirtschaftswachstum von rund 5,0 Prozent an. Viele Analysten halten dieses Ziel für ehrgeizig und schätzen, dass dafür möglicherweise weitere Anreize notwendig wären. Die Wirtschaft erholt sich nach den massiven Einschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie nur schwer. Zudem lastet auf ihr nicht nur die Immobilienkrise, sondern auch die schrumpfende Bevölkerungszahl.

2024-04-16T04:26:56Z dg43tfdfdgfd