STEUERZAHLER AUFGEPASST - FINANZäMTER KüNDIGEN KONTEN BEI DER SPARKASSE – WER JETZT HANDELN MUSS

Eine wachsende Anzahl von Finanzämtern kündigt ihre Konten bei der Sparkasse. Der Grund dafür sind neu eingeführte Gebühren. Welche Auswirkungen das hat und warum nun auch einige Steuerzahler aktiv werden müssen, wird deutlich.

Etliche Finanzämter wenden sich von der örtlichen Sparkasse als Finanzdienstleister ab. Das berichtet das „ Handelsblatt “. Aktuelles Beispiel sei das Finanzamt Heidenheim.

Grund seien neu eingeführte Kontoführungsgebühren. „Diese Gebühren übersteigen jedoch das dem Finanzamt zur Verfügung stehende Budget. Deshalb musste das Konto leider aufgelöst werden“, teilten die Sparkasse und das Finanzamt vergangene Woche gemeinsam mit.

Finanzämter lösen Sparkassen-Konten auf – was der Grund ist

Laut der Zeitung folgt das Finanzamt damit einem Trend. Bereits in den vergangenen Jahren hätten einige Finanzkassen ihre Kontoverbindungen zur Sparkasse aufgelöst. Insbesondere aus Nordrhein-Westfalen seien entsprechende Fälle bekannt, ebenso aus Baden-Württemberg, wo etwa das Finanzamt Pforzheim im Sommer 2023 ihr Konto kündigte.

Grund ist in den meisten Fällen, dass die Sparkassen Gebühren für die zuvor kostenlosen Konten einführten. Zudem haben die Finanzämter eine kostenlose Alternative: Sie verfügen in der Regel ohnehin über ein Konto bei der Deutschen Bundesbank und das ist grundsätzlich kostenlos.

Finanzämter kündigen Sparkassen-Konten – wer nun handeln muss

Achtung: Das kann auch Folgen für Privatpersonen oder Unternehmen haben, wenn diese Steuervorauszahlungen leisten. Das gilt allerdings nur für diejenigen, die per Überweisung zahlen. Sie müssen nun die Kontoverbindung ändern. Die aktuelle Bankverbindung des jeweils zuständigen Finanzamts kann man über dessen Internetseite in Erfahrung bringen, zudem ist sie auf den Steuerbescheiden angegeben.

Wer dagegen ein Lastschriftmandat erteilt hat, muss nicht tätig werden.

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