WARNUNG VOR BANK-BETRUG: KUNDEN SOLLTEN EINE NACHRICHT SOFORT LöSCHEN

Warnung vor Bank-Betrug: Kunden sollten eine Nachricht sofort löschen

Gefährliche E-Mail im Umlauf: Kunden einer großen Bank laufen derzeit Gefahr, mit nur wenigen Klicks den Zugriff auf ihr Konto zu verlieren.

Dortmund – Sobald im Postfach eine persönliche Mitteilung von der eigenen Bank liegt, öffnen die meisten Verbraucher sie sofort. In einem aktuellen Fall ist es allerdings weniger ratsam, eine E-Mail sofort zu lesen. Kunden der Deutschen Bank sind erneut von einer neuen Betrugsmasche betroffen. Cyber-Kriminelle haben im Namen des Geldinstituts unzählige Nachrichten verschickt (mehr zu Finanzen auf RUHR24).

Warnung vor Bank-Betrug: Kunden sollten eine Nachricht sofort löschen

Nach Angaben der Verbraucherzentrale haben Kriminelle eine gefährliche E-Mail an Kunden der Deutschen Bank versendet. In der Warnung der Verbraucherschützer heißt es daher: „Hier handelt es sich eindeutig um Phishing! Dies lässt sich insbesondere an der unpersönlichen Anrede und der Aufforderung zur Datenpreisgabe via Link erkennen.“

Aus diesem Grund sollten Betroffene die Nachricht sofort löschen. Doch unter welchem Vorwand versuchen die Betrüger, persönliche Daten von zahlreichen Bank-Kunden zu erhalten? Der Betreff der E-Mail verrät es direkt: Es geht um eine Reaktivierung der photoTAN-Registrierung.

Warnung vor Bank-Betrug: Kunden sollten sich nicht unter Druck setzen lassen

Angeblich soll das dazugehörige Sicherheitszertifikat zu einem bestimmten Datum ablaufen. Sollte dieses nicht erneuert werden, droht den Empfängern der Nachricht eine „Einschränkung beim Zugriff auf [ihr] Konto“. Bank-Kunden sollten sich keinesfalls aufgrund der genannten Frist unter Druck setzen lassen, um eine mögliche Kontosperrung zu vermeiden.

Laut dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ist der dringende Handlungsbedarf ein Merkmal, das in Phishing-Mails immer wieder auftaucht. Kommen außerdem noch Drohungen zum Einsatz, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es sich bei der betreffenden Nachricht um eine Betrugsmasche handelt.

Warnung vor Bank-Betrug: Auf keinen Fall den Link in der E-Mail anklicken

Die Betrüger in der thematisierten E-Mail versuchen, ihre Opfer zum Klicken eines Links zu animieren. Indem die Bank-Kunden der Aufforderung Folge leisten, landen sie „über einen Link auf täuschend echt aussehende Kopien der originalen Internetseite.“ Wie die Sparkasse angibt, werden die Verbraucher dort aufgefordert, beispielsweise ihr Einmalpasswort (TAN) oder ihre Geheimzahl (PIN) einzugeben.

Dadurch, dass die Seiten manipuliert sind, haben die Betrüger Zugriff auf die eingegebenen Daten. Für viele kann dieser Angriff teuer enden. „Die volkswirtschaftlichen Schäden von Cyber-Delikten, die mit gezielten Phishing-Attacken beginnen, werden in Deutschland pro Jahr mindestens auf einen zweistelligen Millionenbetrag geschätzt“, erklärt das BSI.

Warnung vor Bank-Betrug: E-Mail verifizieren lassen

In erster Linie hilft es immer, sich beim angeblichen Absender zu informieren. Sollte das Sicherheitszertifikat für die photoTAN-Registrierung bald ablaufen, ist es sinnvoll, diese Nachricht bei der Bank verifizieren zu lassen. Dies ist in der Regel über eine Telefonnummer oder ein Kontaktformular möglich, die Verbraucher auf der offiziellen Website des Unternehmens finden.

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