ÖL: EXXONS PIONEER-KAUF WIRD WOHL UNTER AUFLAGEN GENEHMIGT

Die US-Kartellbehörde erlaubt es Exxon Mobil wohl, den Schieferöl-Förderer Pioneer für knapp 60 Milliarden Dollar zu übernehmen. Dabei gibt es allerdings eine Bedingung.

Unter bestimmten Auflagen darf der Ölkonzern Exxon Mobil den Schieferöl-Förderer Pioneer für knapp 60 Milliarden Dollar übernehmen. Die US-Kartellbehörde FTC signalisierte am Donnerstag Zustimmung, sofern der frühere Pioneer-Chef Scott Sheffield nicht in den Verwaltungsrat von Exxon einziehe. Der altgediente und angesehene Manager habe seine Position dazu genutzt, um „die Ölförderung im west-texanischen Permian Basin und in New Mexico auf die OPEC+ abzustimmen“.

Sheffield hatte 2023 gemeinsam mit anderen Managern von US-Schieferölproduzenten an einem Abendessen mit Vertretern des Erdöl-Exportkartells teilgenommen. Außerdem habe er sich mit der Führung des staatlichen saudischen Ölkonzerns Aramco über die Schieferöl-Produktion ausgetauscht, sagte Sheffield wenig später in einem Interview der Nachrichtenagentur Reuters. Dabei sei es unter anderem um Details dieser technisch aufwendigen Fördermethode gegangen. „Sie können die gleichen Informationen von den meisten Dienstleistern erhalten, aber sie sprechen gerne mit Erzeugern. Wir haben so viele Daten.“

Pioneer äußerte sich überrascht über die Kritik der FTC. Sheffields Aussagen sollten ihn nicht für den Verwaltungsratsposten disqualifizieren. Exxon teilte mit, dass der Sheffield nicht in das Gremium einziehen werde.

2024-05-02T15:33:50Z dg43tfdfdgfd