BERLIN UND BRANDENBURG: POLIZEI FINDET IN MEHREREN SUPERMäRKTEN OFFENBAR DROGEN

In den Morgenstunden haben Supermärkte in Berlin und Brandenburg die Polizei alarmiert, weil Mitarbeiter offenbar Drogen gefunden hatten. In Bananenkisten.

In mehreren Supermärkten in Berlin und Brandenburg sind mutmaßliche Betäubungsmittel gefunden worden. Mitarbeiter der Geschäfte hätten in den Morgenstunden verdächtige Pakete in Bananenkisten entdeckt, teilte die Polizei mit. Die Pakete lagen demnach unter den Früchten.

Nach einer ersten Einschätzung könnten die Pakete Betäubungsmittel enthalten. Worum genau es sich handelte, ließen die Beamten bislang offen.

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Die »Bild«-Zeitung berichtete, es handele sich um Kokain. Das bestätigte die Polizei nicht. Weitere Auskünfte gaben die Ermittler bislang nicht.

Wegen der Menge der gefundenen Pakete und der Zahl der betroffenen Supermärkte koordiniert die weiteren Ermittlungen eine gemeinsame Gruppe des Landeskriminalamts Brandenburg sowie der Polizei und des Zollfahndungsamts Berlin-Brandenburg.

Es kommt immer wieder vor, dass in Supermärkten Bananenkisten mit Kokspäckchen entdeckt werden. Der Kokainschmuggel nach Europa erfolgt überwiegend aus Mittel- und Südamerika, beispielsweise in Bananencontainern. Gelingt es den Kriminellen nicht, die Drogen in Europa rechtzeitig herauszuholen, landen sie in Reifereien oder sogar im Lebensmittelhandel. In den Supermärkten versuchten die Täter in der Regel nicht mehr, an das Kokain zu kommen, sagte der Zollfahnder Toralf Look dem SPIEGEL im vergangenen Jahr. Ein Teil des Kokains werde von den Banden immer als Verlust eingerechnet.

2024-04-25T12:01:13Z dg43tfdfdgfd