DARUM STEHT EIN BOHRER IM DöBELNER KLOSTERVIERTEL

In Döbeln laufen Untersuchungen des Baugrundes. Was das mit dem Flutschutz zu tun hat.

Döbeln. Dieses Bild werden die Döbelner jetzt öfter vor Augen haben: Am Kreisverkehr an der Oberbrücke stand am Donnerstag ein Bohrgerät.

Im Döbelner Klosterviertel laufen derzeit Baugrunduntersuchungen für den Hochwasserschutz, sagte Thomas Zechendorf von der Talsperrenmeisterei Rötha, der den Bau der Hochwasserschutzanlagen in Döbeln leitet.

Die Untersuchungen sind die Vorbereitung für die Ausführungsplanungen für den Bau der Hochwasserschutzmauern in diesem Bauabschnitt, der bei der Landestalsperrenverwaltung unter der Bezeichnung „Altstadt“ läuft.

Diesem schließt sich stromab noch der Abschnitt „Freiberger Mulde“ an, der sich bis zu den Klosterwiesen erstreckt.

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Schäden sollen vermieden werden

In diesen Stadtgebieten und auch an den Färberhäusern werden in der kommenden Zeit Baugrunduntersuchungen nötig sein. „Damit legen wir fest, wie tief die Bohrpfähle reichen und wie wir die Gebäude absichern müssen“, sagte Zechendorf.

Beim Bau der Bohrpfahlgründungen soll möglichst kein Schaden an den umstehenden Häusern angerichtet werden.

An der Sörmitzer Straße wird in der kommenden Woche ein Bohrer ganz anderer Dimension seine Arbeit aufnehmen. Dort beginnen die Arbeiten am zweiten Abschnitt der Hochwassermauer zwischen Schiffsbrücke und Brücke Schillerstraße. Dafür müssen 100 Bohrpfähle in den Untergrund gebracht werden.

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