DEN ZELTPLATZ IN ST. OTTILIEN WIEDER FIT GEMACHT

72-Stunden-Aktion

Den Zeltplatz in St. Ottilien wieder fit gemacht

Rhabanus-Maurus-Gymnasium, Kloster St. Ottilien und die J-GCL-Juleis (Jugendverbände der Gemeinschaft Christlichen Lebens): Zusammen haben sie im Rahmen der 72-Stunden-Aktion den Zeltplatz wieder auf Vordermann gebracht - und sind zu einer richtigen Gemeinschaft zusammen gewachsen.

St. Ottilien - Die Hütte neu streichen, Feueranlagen frisch ausgraben, Bänke bauen, die Sanitäranlagen auf Vordermann bringen, vertrocknete Pflanzentröge neu bestücken: Die 72-Stunden-Aktion der J-GCL-Juleis mit Schülern der 9., 10. und 11. Klasse des Rhabanus-Maurus-Gymnasiums (RMG) und tatkräftiger Unterstützung der Klosterbrüder war ein voller Erfolg: Am Samstag um 16 Uhr sind die geplanten Arbeiten fertig. „Die ganze Aktion war super“, fasst Julei Christina Mayer zusammen. „Wir haben geratscht, gespielt, gearbeitet - und sind eine richtig dicke, fette Gemeinschaft geworden.“

72-Stunden-Aktion in St. Ottilien: Schule als Lern- und Lebensort

Angemeldet waren rund 30 Personen, von denen ein paar wenige sich durch Kälte und Regen abschrecken ließen. Die meisten packten aber motiviert an. Von den Klosterbrüdern gab es tatkräftige Unterstützung. Handwerker (wo nötig) und Farbe wurden besorgt, das Gerüst zum Streichen der Hütte aufgebaut, der Kies für die Feuerstellen angeliefert. Auch das RMG hat kräftig unterstützt: mit der Übernachtungsmöglichkeit für eine Nacht in der Turnhalle und mit der Unterrichtsbefreiung der Schüler - nicht zu vergessen der Versorgung mit Pizza. „Die Aktion hat wieder gezeigt, dass das RBM ein Lern- und Lebensort sein kann“, freut sich Schuldirektor Andreas Walch. Die Kinder und Jugendlichen hätten Teambuilding erfahren und handwerkliche Arbeiten geleistet - „und dabei gemerkt, was sie alles selbst machen und bewirken können.“ „Auch die Kinder und Jugendlichen waren richtig stolz auf das, was sie geleistet haben“, sagt Mayer. „Und auch die Klostermitglieder waren erstaunt, was die jungen Leute alles geschafft haben.“

Zum Start am Freitag um 9 Uhr gab es ein Gebet, den Abschlussgottesdienst am Sonntag bereiteten die Kinder und Jugendlichen noch in der Nacht auf Sonntag vor. Am Freitag musste in einer speziellen Aktion noch ein verirrtes Reh aus dem eingezäunten Bereich gebracht werde, am Samstag wurden die Teilnehmenden im Klostergasthof verköstigt und nach einer eher kurzen Nacht in der Turnhalle gab‘s vor dem Abschlussgottesdienst noch ein ausgiebiges Frühstück. „Eine tolle Aktion“, sagt Mayer. „Zum Schluss bleibt nicht viel übrig, außer sich glücklich - und vielleicht ein wenig müde - zu verabschieden.“

Mit dem Kreisbote-Newsletter täglich zum Feierabend oder mit der neuen „Kreisbote“-App immer aktuell über die wichtigsten Geschichten informiert.

2024-04-23T11:36:54Z dg43tfdfdgfd