VATER (34) MIT KLEINKIND (2) UND CANNABIS IM AUTO BEI EINBECK UNTERWEGS

Polizei

Vater (34) mit Kleinkind (2) und Cannabis im Auto bei Einbeck unterwegs

Bei einer Großkontrolle hat die Polizei vor allem Fahrer im Visier gehabt, die unter dem Einfluss von Drogen und Alkohol stehen.

Nörten-Hardenberg/Einbeck – Während einer dreitägigen Großkontrolle im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Göttingen haben Polizeibeamte 1750 Fahrzeuge kontrolliert und 1900 Personen überprüft. Geahndet wurden insgesamt 300 Straftaten und Ordnungswidrigkeiten, von denen die meisten Verstöße Fahrer betrafen, die unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol am Steuer saßen.

Im Landkreis Northeim fanden am Donnerstag (25. April) zwei Kontrollen statt – an der Bundesstraße 446 zwischen Nörten-Hardenberg und Lütgenrode im Bereich des Pendlerparkplatzes an der Anschlussstelle der Autobahn 7 sowie an der Bundesstraße 3 bei Einbeck, berichtete die Polizeidirektion Göttingen am Freitag. 120 Polizeibeamte kontrollierten mehr als 500 Fahrzeuge und stellten 70 Straftaten und Ordnungswidrigkeiten fest.

Polizeikontrolle bei Einbeck: 34-jähriger Familienvater unter Cannabiseinfluss

In Einbeck war den Beamten zum Beispiel ein 34-jähriger Familienvater aufgefallen, der mit seinem zweijährigen Kind in einem Auto unterwegs war und bei der Kontrolle Anzeichen einer Beeinflussung durch Drogen aufwies, so eine Sprecherin der Polizeidirektion. Ein Drogenvortest an der Kontrollstelle verlief bei dem Mann positiv auf den Einfluss von Cannabis. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt.

An der Kontrollstelle in Nörten-Hardenberg wurde ein Fahrer kontrolliert, der aktuell per Haftbefehl gesucht wird. Nachdem er einen „haftbefreienden Betrag“ über 900 Euro bezahlt hatte, so die Polizei weiter, durfte er seine Fahrt fortsetzen.

Göttingens Polizeipräsidentin Tanja Wulff-Bruhn betonte im Anschluss an die Großkontrolle, dass eine der Hauptunfallursachen im Straßenverkehr in jedem Jahr die Fahruntüchtigkeit durch Drogen, Medikamente oder Alkohol sei. Die Ergebnisse der Großkontrolle würden die Notwendigkeit derartiger Kontrollen belegen. Wulff-Bruhn: „Wer Drogen, Alkohol oder Medikamente nimmt und sich dann ans Steuer setzt, verhält sich absolut leichtsinnig und gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch andere.“ (kat)

2024-04-27T04:19:57Z dg43tfdfdgfd