GöTTINGEN: 34-JäHRIGE ZU HAUSE GETöTET, MUTMAßLICHER TäTER FESTGENOMMEN

Nach einem Notruf fand die Polizei im Göttinger Stadtteil Grone eine Frau leblos in ihrer Wohnung. Lokalen Medien zufolge hinterlässt die Getötete vier Kinder.

Eine 34-jährige Frau ist am frühen Sonntagmorgen in Göttingen Opfer eines Gewaltverbrechens geworden. Wie die Polizei mitteilte, fanden die Beamten sie nach einem Notruf mit schweren Verletzungen leblos in einer Wohnung des Mehrfamilienhauses im Stadtteil Grone.

Eine Notärztin konnte nur noch den Tod der Frau feststellen. Der mutmaßliche 39 Jahre alte Täter ließ sich am Tatort widerstandslos festnehmen.

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Der Mann soll auf Antrag der Staatsanwaltschaft Göttingen am Montag dem zuständigen Haftrichter vorgeführt werden, heißt es vonseiten der Polizei. Sowohl Tathergang als auch Motiv und die genaue Todesursache seien noch unklar. Details wie die Art der festgestellten Verletzungen wurden aus ermittlungstaktischen Gründen zunächst nicht bekannt gegeben.

Zur Art der Beziehung des 39-Jährigen zu dem Opfer wollte sich die Polizei nicht äußern. Lokale Medien wie das »Göttinger Tageblatt« berichteten, bei dem mutmaßlichen Täter handele es sich um den Partner der Getöteten. Das Paar habe demnach noch nicht lange in dem Haus gelebt. In dem Bericht heißt es zudem, die Getötete hinterlasse vier Kinder.

Die Polizei sei bis zum frühen Nachmittag mit der Spurensuche beschäftigt gewesen. Beamte in weißen Schutzanzügen hätten das Haus durchsucht, andere trugen Kisten mit Material aus dem Haus. Ein Nachbar sagte dem Blatt, er habe in der Nacht einen Schrei gehört.

2024-05-06T10:39:21Z dg43tfdfdgfd