HüNXE IM RUHRGEBIET: FEUERWEHR BEFREIT EICHHöRNCHEN AUS DUNSTABZUGSHAUBE

Es begann mit seltsamen Geräuschen in der Küche. Die Bewohner eines Hauses in Hünxe in NRW riefen daraufhin die Feuerwehr. Die fand schließlich zwei Eichhörnchen – eines davon in Öl gebadet.

Ungewöhnlicher Fund in einer Wohnung in Hünxe im Ruhrgebiet: Die Feuerwehr hat zwei Eichhörnchen aus einer Dunstabzugshaube befreit. Zuvor hatten die Bewohner Geräusche in der Küche bemerkt und bereits vermutet, dass sich ein Tier in der Abzugshaube befindet, wie die Freiwillige Feuerwehr Hünxe mitteilte.

Die per Notruf 110 alarmierte Feuerwehr demontierte die Abzugshaube und holte ein mit Speiseölresten beschmiertes Eichhörnchen heraus. Aus dem Rohr dahinter wurde ein weiteres Eichhörnchen befreit. Das mit Öl beschmutzte Tier wurde einem Tierarzt zur Reinigung übergeben und dann freigelassen. Das andere Eichhörnchen verschwand an Ort und Stelle in die Freiheit.

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Die Nagetiere hatten sich wohl durch eine Klappe in der Außenmauer zur Dunstabzugshaube vorgearbeitet. Für die Feuerwehr war der Rettungseinsatz nach eineinhalb Stunden vorbei.

Zuletzt auch Biber und Katze befreit

Immer wieder retten Feuerwehren Tiere aus misslichen Lagen. Vor wenigen Wochen hatten Einsatzkräfte einen Biber im schwäbischen Landkreis Günzburg aus einem zwei Meter tiefen Sickerschacht befreit. Wie die Polizei seinerzeit mitteilte, war der Nager auf dem Gelände eines Wasserkraftwerks in Jettingen-Scheppach durch eine marode Holzabdeckung gebrochen. Die Einsatzkräfte retteten das Tier demnach mithilfe eines Tuchs und brachten es zurück in die Mindel, einen Nebenfluss der Donau.

Um eine Katze aus einem Auto zu retten, scheuten zudem Anfang März Einsatzkräfte in Erfurt keine Mühen. Erst mithilfe eines Kfz-Mechanikers gelang es schließlich, das Tier aus seiner misslichen Lage zu befreien. Es hatte sich laut Polizeimitteilung in den Unterboden eines Autos verkrochen. In einer Werkstatt mit einer Hebebühne habe der Mechaniker den Unterboden gelöst, sodass die Katze gerettet werden konnte. Dies war nötig geworden, weil Polizei und Feuerwehr vergeblich versucht hatten, den Vierbeiner mit einem Kescher unter dem Wagen hervorzuholen.

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