LETZTES GEDENKEN AM BROCKWITZER SOLDATENGRAB?

Der Traditionsverband Fallschirmpanzerkorps löst sich auf, auch die bisherigen Protagonisten fehlen. Doch die jährliche Ehrung fand noch mal statt.

Brockwitz. Seit 34 Jahren kommt der Traditionsverband Fallschirmpanzerkorps mit dem Heimatverein Ortrand an den Soldatengräbern der Region zusammen. Um der Gefallenen der letzten Kriegstage von 1945 zu gedenken. Doch Initiator Max Böhm aus Brockwitz ist mittlerweile gestorben. Auch Chronistin Annelies Bennewitz aus Weißig am Raschütz war aus gesundheitlichen Gründen verhindert. Und der Traditionsverband löst sich mangels Teilnehmern auf.

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Dennoch fand die Gefallenenehrung als "Mahnung für den Frieden" am Wochenende erneut mit interessierten Bürgern statt. Zum Beispiel Daniel Rühle aus Skaup, der seines gefallenen Opas Martin Türke gedachte. "Auch nächstes Jahr, zum 80. Jahrestag des Kriegsendes und 35. Jahrestag der Ehrung soll es das Gedenken wieder geben", verspricht Bernd Richter aus Lampertswalde. Er kümmerte sich mit seiner Frau um das Soldatengrab an der Straße zwischen Lampertswalde und Brockwitz. Er hatte eine Deutschlandfahne mit Friedenstaube nach Brockwitz mitgebracht.

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2024-04-30T08:12:52Z dg43tfdfdgfd