MIT JULIA FISCHHABER IST ERSTMALS EINE FRAU DABEI: NEUER AKTIVEN-HöCHSTSTAND BEI DER ARZBACHER FEUERWEHR

Zahlreiche Ehrungen

Mit Julia Fischhaber ist erstmals eine Frau dabei: Neuer Aktiven-Höchststand bei der Arzbacher Feuerwehr

Beim Jahrtag der Arzbacher Feuerwehr gibt’s viel Lob für die ehrenamtlichen Helfer. Erstmal hat die Wehr nun eine Frau in ihren Reihen.

Arzbach – Es ist eine Premiere in Arzbach: Beim jüngsten Jahrtag begrüßte Vorstand Georg Geisreiter mit Julia Fischhaber erstmals eine Frau in den Reihen der Feuerwehr. Da es insgesamt fünf Neuzugänge zu verzeichnen gab, gehören nun 67 Aktive zur Wehr. Dies bedeutet einen neuen Höchststand.

„Davon sind alle Träger eines Leistungsabzeichens“, informierte der stellvertretende Kommandant Thomas Willibald, der für den erkrankten Karl Scheifl jun. eingesprungen war. Ausführlich war dessen Rückblick auf ein Jahr, in dem die Floriansjünger insgesamt 1589 Stunden ihrer Freizeit für Übungen und Einsätze geopfert haben. Dazu kam noch die Mithilfe beim Hagelunwetter im August.

Dafür gab es Lob und Dankesworte von allen Seiten. Bürgermeister Jan Göhzold sagte: „Ihr habt euch wirklich ausgezeichnet und Großartiges geleistet.“ Dafür seien alle am Samstag, 27. April, um 19 Uhr, zu einem Helferfest in die Arzbacher Turnhalle eingeladen.“ Über ein Plus in der Vereinskasse berichtete Kassier Hans Fuchs. Eine Spende von 8000 Euro von der Firma Hans Willibald für die Übernahme der Gästeverpflegung im Rahmen der Hausausstellung trug maßgeblich dazu bei.

Bürgermeister Göhzold kündigt neues Feuerwehr-Auto für 2029 an

Bei den Anschaffungen hat die Arzbacher Feuerwehr für einen Defibrillator in die Tasche gegriffen. Das Gerät ist am Gerätehaus angebracht und für die Öffentlichkeit frei zugängig.

Bezüglich eines neuen Feuerwehrautos nannte Göhzold 2029 als Termin. In den kommenden drei Jahren ist die Neuanschaffung von Schutzkleidung für die Ortswehren vorgesehen. Göhzold: „Und natürlich brennt das Thema Gerätehaus unter den Nägeln. Doch dazu kann ich erst etwas sagen, wenn es Tatsachen zu vermelden gibt.“

Auch Kreisbrandrat Erich Zengerle blickte auf das Hagelunwetter zurück: „Der Zusammenhalt unter den verschiedenen Wehren war faszinierend. Hut ab vor eurer Leistung.“

Begonnen hatte der Jahrtag mit einem Kirchenzug – angeführt von der Musikkapelle –, einem Gedenkgottesdienst in der Filialkirche und der anschließenden Kranzniederlegung, ehe es zurück zum Ausgangspunkt am „Arzbacher Hof“ ging. Mit der Ehrung zahlreicher Mitglieder und schneidigen Klängen der Musikkapelle Wackersberg endete der Jahrtag. (Hans Demmel)

2024-04-26T15:34:06Z dg43tfdfdgfd