Drei unverbesserlichen Rasern hat die Autobahnpolizei auf der A23 das Handwerk gelegt. Die Beamten waren Ende voriger Woche mit einem zivilen Videofahrzeug auf der Autobahn unterwegs, um erhebliche Geschwindigkeitsverstöße in temporeduzierten Bereichen ahnden zu können.
Den Vogel schoss laut der aktuellen Mitteilung der Polizei ein BMW-Fahrer ab, den die Zivilbeamten im Bereich Itzehoe erwischten. Dort gilt Tempo 100. Der Mann befuhr mit seinem BMW die A23 laut Messgerät mit 191 Kilometer pro Stunde.
Der auf Video gerichtsfest dokumentierte Verstoß kommt dem Raser teuer zu stehen. Gegen ihn wird ein Bußgeld in Höhe von 700 Euro erhoben, obendrauf gibt es zwei Punkte in der Verkehrssünderkartei in Flensburg sowie als Krönung ein dreimonatiges Fahrverbot.
Eine nur etwas geringere Strafe erwartet den Fahrer eines Seat, den die Beamten in Halstenbek stoppten. Zuvor war der Mann auf der A23 in Höhe Halstenbek mit Tempo 156 unterwegs. Auch in diesem Bereich gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 100 Kilometer pro Stunde.
Ihn erwartet ein Bußgeld von 480 Euro, zwei Punkte in Flensburg sowie einen Führerscheinentzug von einem Monat. Genau diese Strafe erwartet auch einen Motorradfahrer, den die Beamten ebenfalls auf Höhe Itzehoe erwischten. Er raste mit Tempo 160 durch den Bereich, wo eine Tempobegrenzung auf 100 Kilometer pro Stunde gilt.
Die Beamten des Autobahn- und Bezirksreviers hatten am Sonntag außerdem eine Kontrollstelle auf der Hamburger Straße in Elmshorn eingerichtet. Dort gilt stadtauswärts aufgrund von Straßenschäden eine Höchstgeschwindigkeit von 30 Kilometer pro Stunde.
Sechs Stunden überprüften die Polizisten die Einhaltung dieser Regel. Das Resultat: Kaum jemand hält sich daran. Das Blitzgerät schoss Fotos von 436 Verkehrsteilnehmern, die dort deutlich zu schnell unterwegs waren. Angesichts der Ergebnisse kündigen die Beamten weitere Kontrollen in diesen Bereichen an.
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