TRAGISCHER 1. MAI - ACHT MENSCHEN STERBEN RUND UM DEN FEIERTAG BEI UNFäLLEN

Rund um den 1. Mai ist es zu zahlreichen Unfällen gekommen. Dabei sind acht Menschen ums Leben gekommen.

43-Jähriger stirbt bei Motorradunfall

Ein 43-jähriger Motorradfahrer ist am Mittwoch bei einem Unfall auf der B105 zwischen Gressow und Gägelow ums Leben gekommen. Der Motorradfahrer sei nach ersten Erkenntnissen auf einen Pkw aufgefahren, der verkehrsbedingt gebremst habe, teilte die Polizei mit. Der Mann stürzte auf die Straße und wurde dann von einem nachfolgenden Auto erfasst. Der 43-Jährige sei noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen erlegen, teilte die Polizei mit. Die B105 musste an der Unfallstelle für mehrere Stunden gesperrt werden. 

Motorradfahrer schlägt mit Kopf gegen Bordsteinkante

Ein weiterer Motorradfahrer ist bei einem Ausflug am 1. Mai in der Nähe von Kassel tödlich verunglückt. Der 68-Jährige bemerkte zu spät, dass ein Auto auf einer Landstraße in Richtung Niedermeiser vor ihm stoppte, weil der Fahrer oder die Fahrerin abbiegen wollte. Nach Mitteilung der Polizei fuhr der Mann auf, stürzte, rutschte über die Straße und schlug mit dem Kopf gegen eine Bordsteinkante. Trotz Reanimation starb der aus Northeim stammende Biker noch an der Unfallstelle.

Sportboot kollidiert mit Binnenschiff - Mann stirbt

Nach dem Zusammenstoß eines Sportboots mit einem Gütermotorschiff auf dem Mittellandkanal bei Minden ist am Mittwoch ein Mann gestorben. Er befand sich zusammen mit einer Frau auf dem Sportboot, als es mit dem Binnenschiff kollidierte. 

Das Boot sei gekentert, berichtete die Leitstelle des Kreises Minden-Lübbecke (Nordrhein-Westfalen). Während sich die Frau ans Ufer retten konnte, konnte der Mann erst später von Feuerwehrtauchern geborgen werden. Eine Reanimation sei erfolglos geblieben. Die Frau kam in ein Krankenhaus. Wie es zu der Kollision kam, ist noch unbekannt. Das Sportboot sollte noch am Mittwoch geborgen werden. Der Mittellandkanal war für mehrere Stunden gesperrt.

Seniorin gerät mit Auto auf Gegenspur

Eine 71-jährige Autofahrerin ist auf einer Bundesstraße im Landkreis Rhön-Grabfeld mit einem Lastwagen frontal zusammengestoßen und gestorben. Die Seniorin sei aus bislang ungeklärten Gründen in einer Rechtskurve bei Bischofsheim in der Rhön auf die Gegenspur gekommen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Dort habe ein 64-jähriger Autofahrer noch vergeblich versucht, mit seinem Laster auszuweichen. Die Frau starb am Dienstagabend noch am Unfallort an ihren schweren Verletzungen. Der Lasterfahrer wurde leicht verletzt.

Ein von der Staatsanwaltschaft angeforderter Sachverständiger sollte bei den Ermittlungen zum Unfallhergang helfen. Die B279 war kurzzeitig voll gesperrt.

88-Jährige in Berlin angefahren - später stirbt sie in Klinik

Eine 88-jährige Fußgängerin ist bei einem schweren Verkehrsunfall in Berlin-Lichtenberg tödlich verletzt worden. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, erfasste eine 45-jährige Autofahrerin tags zuvor beim Rechtsabbiegen die Frau, die gerade über die Volkradstraße ging. 

Die 88-Jährige stürzte auf die Motorhaube und dann auf die Fahrbahn. Dabei erlitt sie erhebliche Kopfverletzungen. Daran starb sie später in einer Klinik, wie es weiter hieß. Wie der Unfall ablief, wird noch ermittelt.

Zwei tödliche Verkehrsunfälle nahe Dresden

Zwei Menschen sind bei Verkehrsunfällen nahe Dresden gestorben. Wie ein Sprecher der Polizei mitteilte, kam ein Autofahrer am Dienstagabend auf der S170 bei Bahretal (Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) aus noch ungeklärter Ursache von der Straße ab. Das Auto durchbrach einen Zaun und ein Geländer. Dann fing es Feuer und brannte aus. Der Fahrer konnte sich den Angaben nach nicht mehr aus dem brennenden Wagen befreien und starb. Er habe vorerst nicht identifiziert werden können, hieß es. Die Polizei ermittelt zur Unfallursache. Der Sachschaden wurde auf etwa 60 000 Euro beziffert. 

Ein paar Stunden später verletzte sich ein 36-jähriger Pedelecfahrer bei einem Unfall tödlich. Um kurz nach Mitternacht kam der Mann in einer Kurve in Dohna (Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) von der Straße ab, fuhr gegen den Bordstein und stürzte. Dabei zog er sich schwere Kopfverletzungen zu, an denen er noch am Unfallort verstarb. Warum der Mann von der Straße abkam, ist bislang nicht bekannt. 

23-jähriger Autofahrer stirbt nach Überholmanöver

Ein Autofahrer ist infolge eines gefährlichen Überholmanövers in der Nähe von Reutlingen ums Leben gekommen. Zwei weitere Fahrer wurden verletzt, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Demnach wollte der 23-Jährige am Dienstagabend auf der Landstraße den Wagen eines 61-Jährigen überholen. Dabei kollidierte sein Auto mit dem entgegenkommenden Fahrzeug eines 59-Jährigen und infolgedessen mit dem überholten Wagen. Der 23-Jährige wurde aus seinem Fahrzeug geschleudert und starb noch an der Unfallstelle. 

Der 59-Jährige wurde in seinem Auto eingeklemmt und schwer verletzt, die Feuerwehr musste ihn befreien. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Auch der leicht verletzte 61-Jährige wurde in eine Klinik gebracht. 

2024-05-01T18:21:02Z dg43tfdfdgfd