AFD FäLLT AUF TIEFSTEN STAND SEIT FAST EINEM JAHR

Laut einer Umfrage des Meinungsinstituts Forsa kommt die AfD nur noch auf 16 Prozent – so schlecht schnitt die Partei seit elf Monaten nicht mehr ab. Die FDP und das Bündnis Sahra Wagenknecht liegen an der Fünf-Prozent-Hürde.

In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa hingegen hat die AfD etwas an Boden verloren. Die Partei büßte bundesweit einen Punkt ein und steht nun gleichauf mit der SPD bei 16 Prozent, wie die Sender RTL und ntv für ihr am Dienstag veröffentlichtes „Trendbarometer“ ermitteln ließen. Bei nur 16 Prozent stand die AfD zuletzt Ende Mai 2023.

Stärkste Kraft war weiter die Union mit unverändert 31 Prozent. Die SPD veränderte sich ebenfalls nicht, sie war schon in der Vorwoche bei 16 Prozent gesehen worden. Die Werte für Grüne (zwölf Prozent), FDP und BSW (jeweils fünf Prozent) bewegten sich auch nicht. Die sonstigen Parteien legten einen Punkt auf 15 Prozent zu.

Wichtigstes Thema für die Bundesbürger ist diese Woche der Krieg in der Ukraine (50 Prozent gaben dies an). Wie bereits Anfang März glaubten 35 Prozent, dass die Ukraine den Krieg gegen Russland noch gewinnen kann, wenn der Westen ihr deutlich mehr Waffen und Munition liefert. Eine Mehrheit von 58 Prozent glaubte das weiterhin nicht.

Die Regierungsparteien SPD, Grüne und FDP setzen einer Insa-Umfrage zufolge ihren Abwärtstrend fort und kommen zusammen nur noch auf 32,5 Prozent. Das geht aus der Befragung hervor, über den die „Bild“ berichtet. Die Grünen verlieren demnach einen halben Prozentpunkt und kommen auf 12,5 Prozent. Die SPD bekommt einen Punkt weniger und landet bei 15 Prozent. Die FDP liegt fünf Prozent (minus ein Punkt).

Die CDU/CSU verbessert sich hingegen um einen Prozentpunkt auf 30,5 Prozent. Auch die Linkspartei legt um einen Punkt zu und kommt auf 4 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) verbessert sich um einen halben Prozentpunkt auf sieben Prozent. Die AfD liegt unverändert bei 18,5 Prozent.

„Die Ampel überzeugt nicht einmal mehr jeden dritten Wähler. Die parlamentarische Existenz der FDP ist – wieder einmal – bedroht. Ohne die Union kann nicht regiert werden“, sagte Insa-Chef Hermann Binkert der „Bild“.

Forsa befragte für die Erhebung zu den Parteiwerten vom 16. bis zum 22. April 2501 Bundesbürger. Die mögliche Fehlerquote liegt bei plus/minus 2,5 Prozent. Grundlage für die Frage zum Ukraine-Krieg waren 1011 Umfrageteilnehmer, die zwischen dem 19. bis 22. April befragt wurden. Die mögliche Fehlerquote beträgt hier plus/minus drei Prozent. Das Meinungsforschungsinstitut Insa befragte online zwischen dem 19. und 22. April 2008 Personen. Die Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.

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