BUNDESWEHR FäNGT ERNEUT AUFKLäRUNGSFLUGZEUG AUS RUSSLAND üBER OSTSEE AB

Nach eigenen Angaben hat die Luftwaffe eine weitere Maschine aus Russland über der Ostsee aufgehalten und begleitet. Es ist bereits der dritte Vorfall dieser Art in diesem Jahr.

Erneut ist über der Ostsee ein Militärflugzeug aus Russland entdeckt und aufgehalten worden: Nach eigenen Angaben hat die Bundeswehr das russische Aufklärungsflugzeug vom Typ IL-20 am Freitag im internationalen Luftraum identifiziert »und anschließend weiter begleitet«.

Eurofighter der Alarmrotte Quick Reaction Alert (QRA) seien gegen 12:45 Uhr vom Fliegerhorst Laage in Mecklenburg-Vorpommern zum Alarmstart aufgestiegen. Das teilte die Luftwaffe am Freitag im Onlinedienst X mit.

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Die QRA, die der Nato untersteht, soll für die Sicherheit im Luftraum auf Nato- und Bundesebene sorgen. Deutschland beteiligt sich in diesem Rahmen an der Luftraumüberwachung über den baltischen Staaten, die über keine eigenen Kampfflugzeuge verfügen.

In der Vergangenheit hatte es bereits mehrfach Zwischenfälle mit russischen Militärflugzeugen im Ostseeraum gegeben. Allein in diesem Jahr kam es zu mehreren Vorfällen, bei denen Eurofighter der deutschen Luftwaffe russische Militärflugzeuge begleiten mussten – etwa im Januar und im April.

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