NACH ISLAMISTISCHER KUNDGEBUNG - MUSLIMISCHE RUNDFUNKRäTIN NENNT KALIFATRHETORIK „GANZ NORMAL“

Die muslimische Rundfunkrätin Khola Maryam Hübsch hat die islamistischen Demonstrationen neu gedeutet: Einen Widerspruch zwischen Scharia und Staat zu sehen, sei „Fantasie“, sagte sie.

Nach der islamistischen Kundgebung in Hamburg hat eine Rundfunkrätin des Hessischen Rundfunks, Khola Maryam Hübsch, bei „hart aber fair“ die Demonstranten in Schutz genommen. Es komme auch darauf an, „wie man die Slogans“ derselben verstehe.

„In der islamischen Welt sind [Kalifat und Scharia] erst einmal ganz normale Terminologien“, sagte Hübsch, die selbst Muslimin ist. Dass es „einen Widerspruch zwischen Scharia und Staat“ gebe, das sei „eine Fantasie“.

Für Hübsch ist Scharia Teil Deutschlands

Dass es da keinen Widerspruch gebe, zeige ihr eigenes Leben. „Ich gehöre einer Gemeinde an, die hat einen Kalifen. Einen weltweiten Kalifen“, sagte Hübsch.

Zu behaupten, die Scharia sei nicht Teil Deutschlands, sei nichts als „Populismus“.

Extremismusforscher widerspricht Hübsch deutlich

Als Kalifat wird ein Staat bezeichnet, dessen Gesetz auf Wertvorstellungen des Islams beruht. Das Gesetz selbst wird als Scharia bezeichnet. Die deutsche Gesetzgebung ist nicht von einer Religion abhängig.

Diesen Unterschied zwischen deutschem Staat und Kalifat betone auch der Extremismusforscher Ahmad Mansour, berichtet „DerWesten“. Im Kalifat gehe „keine Macht vom Volke aus“, schreibt Mansour auf X.

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