GROßBRAND DURCH RUSSISCHE ANGRIFFE IN CHARKIW AUSGEBROCHEN

In der ostukrainischen Millionenstadt Charkiw sind nach russischen Angriffen mit Raketen und Drohnen mehrere Brände ausgebrochen. Das größte Feuer wütet auf einer Gesamtfläche von 3000 Quadratmetern. Mehrere Menschen wurden verletzt, darunter auch ein Kind.

Nach nächtlichen russischen Angriffen mit Raketen und Drohnen sind in der ostukrainischen Millionenstadt Charkiw mehrere Brände ausgebrochen. Das größte Feuer auf einer Gesamtfläche von 3000 Quadratmetern sei in Lagerräumen ausgebrochen, teilte der ukrainische Katastrophenschutz am Samstag mit. Auch an Infrastrukturanlagen, Geschäfts- und Wohnhäusern gab es Schäden. Die Löscharbeiten dauerten am Morgen an.

Bei der Attacke wurden vorläufigen Angaben nach vier Menschen verletzt, darunter auch ein Kind.

Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe setzte Russland 13 Kampfdrohnen vom Typ Shahed ein, daneben vier umfunktionierte Flugabwehrraketen vom Typ S-300. Während die Luftwaffe behauptete, alle Drohnen abgefangen zu haben, berichtete der Bürgermeister von Charkiw, Ihor Terechow, von zwei Drohneneinschlägen.

Auch im Gebiet Dnipropetrowsk gab es zwei Verletzte durch russische Drohnenangriffe. Beschädigt worden sei ein Objekt der kritischen Infrastruktur und mehrere Wohnhäuser, schrieb Militärgouverneur Serhij Lyssak auf seinem Telegramkanal.

Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine dauert nun bereits mehr als 800 Tage. Charkiw ist eine der am schwersten davon betroffenen Städte. Bereits zu Kriegsbeginn hat Russland erfolglos versucht, die die grenznahe Millionenstadt zu besetzen. Seit mehreren Monaten wird Charkiw praktisch täglich mit Raketen und Drohnen attackiert. Nach Angaben mehrerer Militärexperten plant Moskau einen weiteren Eroberungsversuch.

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