TUCHEL-NACHFOLGE: ÜBERRASCHENDER VORSCHLAG FüR BAYERN

Holger Badstuber hält eine Rückkehr von Julian Nagelsmann zum FC Bayern für keine gute Idee. Der Ex-Profi fordert einen klaren Neuanfang.

Holger Badstuber gewann mit dem FC Bayern München sechsmal die deutsche Meisterschaft und holte 2013 die Champions League. Um in Zukunft wieder den höchsten Ansprüchen gerecht zu werden, ist nach Ansicht des ehemaligen Nationalspielers ein Neuanfang nötig.

„Bayern muss jetzt wieder seine Hausaufgaben machen, eine klare Struktur, einen klaren Plan in den Verein bekommen. Das war in den letzten Jahren nicht der Fall. In den letzten zwei, drei Jahren gab es ständige Wechsel von oben in der Klubführung über den Trainer bis zur Mannschaft“ , sagte der 35-Jährige zu Sky.

Zuletzt wurde Julian Nagelsmann als Topfavorit für die Nachfolge des im Sommer scheidenden Thomas Tuchel gehandelt. Badstuber hält das für keine gute Idee.

Badstuber kein Fan von möglicher Nagelsmann-Rückkehr

„Die Art und Weise der Kommunikation war von beiden Seiten bei der damaligen Trennung nicht gerade professionell. Der Gedanke, dass Nagelsmann nach 15 Monaten wieder kommen soll, wäre für mich zu früh und nicht nachvollziehbar.“ äußerte er sich kritisch über eine Rückholaktion.

Badstuber selbst hätte eine ganz persönliche Wunschlösung und würde sich um die Dienste von Antonio Conte bemühen. „Das ist ein Trainer mit einem ganz hohen Standing. Zu Bayern muss nun ein Trainer kommen, der anders denkt, der etwas aufbauen möchte, der eine Gewinnermentalität reinbringen will und die Spieler, die sich zurzeit zu sicher sind, auch wieder von einer anderen Richtung her fordert“, schwärmte er vom italienischen Trainer.

Für den ehemaligen Abwehrspieler ist die Abwehr eines der größten Probleme beim FC Bayern. „Die Defensive ist der Baustein für erfolgreiche Saisons und Bayern agiert hier zu inkonstant. Mir würde es gefallen, wenn ein Trainer kommt, der der Mannschaft das Verteidigen wieder lehrt. Italienische Trainer können das. Das ist Fakt.“

Einen Trainer vom Kaliber Conte traut er dem FC Bayern nicht zu und spricht von fehlender Strahlkraft. „Bayern hat im Moment aber möglicherweise nicht die Strahlkraft für solche Top-Trainer“, so der 31-malige Nationalspieler.

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