BORUSSIA DORTMUND GEGEN PARIS SAINT-GERMAIN: »ALS WäRE ES DAS LETZTE SPIEL IHRES LEBENS«

»Mbappé krachte gegen eine Wand«: Die internationale Presse ist voller Lob für den Einsatzwillen von Borussia Dortmund im Champions-League-Halbfinale. Erwartet wird ein spektakuläres Rückspiel.

Mit dem 1:0-Sieg gegen Paris Saint-Germain hat sich Borussia Dortmund eine gute Ausgangsposition für das Erreichen des Champions-League-Endspiels geschaffen. Die internationalen Medien loben nach dem Hinspielerfolg nicht nur das Team, sondern auch die »gelbe Wand«.

Frankreich

Le Parisien: »PSG schätzte das Geschehen nicht immer richtig ein, zeigte viele Nachlässigkeiten, mit unberechenbaren Auswechslungen und einer Offensive ohne Biss. Paris bereitete sein Essen mit einem Messer zu, das nicht schneidet, was die Sache noch komplizierter machte.«

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L’Equipe: »Wieder mit dem Rücken zur Wand. Die verpassten Chancen auf beiden Seiten sorgen dafür, dass die Spannung in diesem Aufeinandertreffen größer ist, als es den Anschein hat. Um das zweite Champions-League-Finale seiner Geschichte bestreiten zu können, weiß PSG, was zu tun ist. Nichts besonders Originelles – sich vor dem Tor nüchterner zeigen und solider hinten.«

Spanien

Mundo Deportivo: »Luis Enriques PSG schafft es weiter nicht, gegen die gelbe Wand zu gewinnen. Ein einziges Tor von Niclas Füllkrug entschied ein spektakuläres, intensives Spiel zugunsten von Borussia.«

As: »Mbappé kracht gegen eine Wand – Es war eine gelbe Wand, die Borussia ins Fliegen brachte. Sie übertraf die Franzosen in allen Aspekten des Spiels, brachte eine Intensität zum Ausdruck, als wäre es das letzte Spiel ihres Lebens, und gewann am Ende dank eines tödlichen Treffers von Füllkrug mit minimalem Vorsprung.«

Marca: »Terzićs Männer machten ihre Drohung wahr und überraschten PSG, das als Favorit für den Einzug ins Finale im Wembleystadion gestartet war, aber erst in der zweiten Halbzeit aufwachte.«

Großbritannien

The Guardian: »Niclas Füllkrugs Tor in der ersten Halbzeit besiegelte die Sache letztlich, auch wenn sich sehr wenig entschieden anfühlte in der darauffolgenden Stunde, in der Gregor Kobels Tor mit Weihwasser übergossen zu sein schien. Kylian Mbappé hatte 52 Ballkontakte, drei Torschüsse, traf den Pfosten und ging trotzdem leer aus. Aber vielleicht hatte Dortmund auch sein Glück verdient.«

The Sun: »Obwohl das Glück sie durch die zweite Halbzeit trug, sicherte die Mannschaft von Edin Terzić die wertvolle Null. Kylian Mbappé wird am Dienstag im Prinzenpark vermutlich eine Mission haben.«

Italien

La Gazzetta dello Sport: »Ein Torpedo von Füllkrug versenkt PSG: 1:0 für Dortmund, doch das Halbfinale wird in Frankreich entschieden.«

La Repubblica: »In der zweiten Halbzeit legte PSG die niedliche Maske ab und versuchte, ernst zu werden. Doch bei der ersten wirklich gefährlichen Aktion der Franzosen traf der Ball zweimal den Pfosten: zuerst bei einem Versuch von Mbappé mit rechts, dann beim Abpraller von Hakimi. Dann begann eine Art Fehler-Kirmes, bei der Dembélé alles vergeudete, was vor dem Tor verschenkt werden konnte, und Füllkrug es ihm nachmachte und die 2:0-Chance vergab.«

Schweiz

Blick: »Nach der Pause legen die Gäste los wie die Feuerwehr. Dortmund schwimmt. Gregor Kobel im Tor der Borussen ist gefordert. Dortmund übersteht das PSG-Feuerwerk schadlos und nimmt danach wieder in der Offensive Fahrt auf. Füllkrugs Direktabnahme und sein Kopfball nach einer Freistoßflanke fliegen übers Gehäuse.«

Österreich

Kleine Zeitung: »Die Mannschaft von Trainer Edin Terzić spielte gut – aber auch mit dem Feuer. Immer wieder waren es Torhüter Gregor Kobel oder Abwehrchef Mats Hummels, die in letzter Not retteten. Oder die Franzosen vergaben ihre hochkarätigen Torchancen – etwa Ex-Dortmunder Ousmane Dembélé.«

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