„DER ALTE“ IM ZDF: STEPHANIE STUMPH KüNDIGT VERäNDERUNGEN FüR KOMMISSARIN AN

„Der Alte“ im ZDF: Stephanie Stumph kündigt Veränderungen für Kommissarin an

Auch die 48. Staffel der ZDF-Serie „Der Alte“ läuft wie gewohnt am Freitagabend. Im Interview mit RUHR24 spricht Stephanie Stumph über ihre Rolle.

Dortmund – Die ZDF-Serie „Der Alte“ gibt es bereits seit dem Jahr 1977. Sie ist die älteste zusammenhängende Krimi-Reihe. Aktuell läuft bereits die 48. Staffel, in der Kommissar Bergmann (gespielt von Thomas Heinze) so persönlich wie nie zuvor daherkommt. Auch seine Kollegin Annabell Lorenz (Stephanie Stumph) hadert in Folge fünf mit der Liebe.

„Der Alte“ im ZDF: Stephanie Stumph kündigt Veränderungen für Kommissarin an

Stumph spielt seit neun Jahren die Rolle der Kommissarin Lorenz, die zunächst treu an der Seite von Richard Voss (Jan-Gregor Kremp) Mordfälle aufklärte und aktuell zusammen mit Caspar Bergmann ermittelt.

Im Interview spricht Schauspielerin Stumph über ihre Rolle als Annabell Lorenz, den Abschied ihres langjährigen Kollegen Kremp und ihre Gedanken übers Aufhören bei „Der Alte“ (mehr TV-News bei RUHR24 lesen).

Frau Stumph, wie liefen die Dreharbeiten zur 49. Staffel von „Der Alte“? 

Sehr gut! Jetzt habe ich ein wenig frei, bis es dann in vier Wochen weitergeht. Aber die Dreharbeiten für diese Staffel sind ja noch nicht zu Ende, sie gehen noch bis Ende des Jahres, das war nur ein Block davon.

 Wieviel Stephanie Stumph steckt in Annabell Lorenz?

Die bessere Frage lautet: Wie viel Annabell Lorenz steckt in Stephanie Stumph? Den Kleidungsstil habe ich mir mittlerweile von der Kommissarin abgeguckt (lacht). In der Rolle steckt eine Menge von mir – wenn man mich denn lässt. Das ist abhängig von der Regie. Grundsätzlich kann man aber seiner Kreativität freien Lauf lassen.

Dürfen Sie schon verraten, wie es mit Annabell Lorenz privat weitergeht?

Am Staffelende wird sich für Annabell Lorenz etwas verändern, mehr kann ich noch nicht sagen. Mal schauen, wie es weitergeht.

Seit 2015 spielen Sie die Annabell Lorenz in „Der Alte“. Damals war noch Jan-Gregor Kremp der Kommissar. Wie sehr mussten Sie sich im letzten Jahr auf Thomas Heinze umstellen?

Ich habe Jan sehr liebgewonnen, das war eine einmalige Konstellation. Diese Kollegialität und Freundschaft am Set ist nicht die Regel. Deshalb bin ich froh, dass Thomas Heinze der Nachfolger ist. Mit ihm ist es bereits jetzt wie Familie. Wir lachen viel vor und hinter der Kamera – es macht Spaß mit ihm.

Im kommenden Jahr feiern Sie Ihr zehnjähriges Jubiläum. Hand aufs Herz: Haben Sie in all der Zeit hin und wieder ans Aufhören gedacht?

Wirklich ernsthaft nicht. Es gibt immer wieder Momente, wo Dinge zur Routine werden. Da muss man sich dann manchmal wachrütteln und die Drehbücher auch, sonst wird mir langweilig.

Welche Folge hat Sie in all den Jahren besonders bewegt – vielleicht auch bis heute?

Die Ausstiegsfolge von Jan ist sehr bewegend. Ich habe immer wieder an bestimmten Szenen Spaß, in denen ich besonders frei spielen konnte. Das ein oder andere Verhör, das fern von der Norm stattfindet, habe ich im Gedächtnis. Je mehr Humor ein Regisseur mitbringt und zulässt, desto mehr Spielfreude ist möglich und desto besser werden auch die Szenen.

Von 2017 bis 2019 haben Sie die Show„Riverboat “ moderiert. Inwiefern vermissen Sie diese Art von Arbeit?

Zuletzt war ich selbst Gast bei „Riverboat“. Als ich in meiner alten Garderobe saß, sagte ich mir: „Ach Mensch, das wäre doch wirklich nett, wenn es wieder so wäre“. Ein bisschen vermisst habe ich es schon. Durch die Sendung hatte ich viel gelernt, unter anderem auch von Jörg Pilawa. Man muss sich eine harte Schale zulegen. Heute wäre das alles selbstverständlicher und der Job würde mir leichter fallen. Ich bin sehr dankbar für diese Zeit.

„Der Alte“ im ZDF: Alle neuen Folgen in der Übersicht

3. Mai, 20.15 Uhr: „Das gute Leben“

10. Mai, 20.15 Uhr: „Racheengel“

17. Mai, 20.15 Uhr: „Der Weg in die Freiheit“

24. Mai, 20.15 Uhr: „Gestorben wird immer“

2019 waren Sie auch im Musikvideo von Max Giesinger und Lotte zu sehen...

Max und ich haben uns tatsächlich über „Riverboat“ kennengelernt, wir verstehen uns sehr gut. Das war ein gegenseitiger Freundschaftsdienst.

Können Sie sich vorstellen, in weiteren Musikvideos vor der Kamera zu stehen?

Ja voll! Das macht sauviel Spaß.

Allgemein gefragt: Welche Projekte stehen noch für Sie an?

Tatsächlich geht es noch in diesem Jahr direkt weiter mit den Dreharbeiten zu meiner Jubiläumsstaffel von „Kaum zu glauben“. Auch in diesem Jahr moderiere ich wahrscheinlich wieder das Adventskonzert aus der Dresdner Frauenkirche. Ansonsten gilt in diesem Beruf: spontan sein.

Sie sind Mutter, halten Ihre Familie aber fern von Instagram und Co. Wie sehen Sie allgemein die Problematik mit Kindern in Social Media?

Das Gesicht meines Sohnes wird man nicht sehen, das wird auch so bleiben. Ab und an zeige ich mal den Kinderwagen bei einem Sonntagsspaziergang, damit die Leute nicht denken: Die Stephanie Stumph ist ja nur am Arbeiten. Aber auch da sieht man mein Kind nicht. Kinder haben nichts auf Instagram zu suchen. Schon gar nicht, wenn sie kommerzialisiert werden. „Mein Kind trägt dies, mein Kind trägt das“ – das können gerne andere tun. Ich bin nicht darauf angewiesen, so mein Geld zu verdienen.

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