VERLETZUNGSSCHOCK BEIM BVB: TRAINER üBT SCHARFE KRITIK

Verletzungsschock beim BVB: Trainer übt scharfe Kritik

Ein BVB-Juwel hat sich verletzt und muss wochenlang pausieren. Der Trainer ist verärgert und gibt dem italienischen Verband eine Mitschuld.

Dortmund – Die U19 von Borussia Dortmund hat aktuell eigentlich großen Grund zur Freude. Zuletzt feierte der BVB-Nachwuchs die dritte Westdeutsche Meisterschaft in Serie. Die Partystimmung wird allerdings aufgrund der erneuten Verletzung von Abwehrchef Filippo Mane ein wenig getrübt.

Verletzungsschock beim BVB: Trainer übt scharfe Kritik

Diese hatte sich der 19-Jährige ohne Fremdeinwirkung im Training bei der U23 zugezogen, wie die Ruhr Nachrichten (Bezahlinhalt) berichten. Es soll sich dabei um einen Muskelfaserriss handeln, der eine wochenlange Zwangspause nach sich zieht.

Besonders bitter: Filippo Mane war nach einer schweren Knieverletzung gerade erst beim BVB zurück. Nun der nächste Rückschlag für den Defensivspieler, der zur kommenden Saison als vierter Innenverteidiger für den Profikader vorgesehen ist. Trainer Mike Tullberg fühlt mit seinem Kapitän mit, ist jedoch gleichzeitig auch sauer auf den italienischen Verband.

Dieser hatte Filippo Mane trotz seiner zuvor viermonatigen Pause kürzlich für die U19-Nationalmannschaft nominiert. Die BVB-Verantwortlichen sorgten sich im Vorfeld vor einer zu schnellen Überbelastung des Youngsters. Zurecht, wie sich nun gezeigt hat.

BVB-Trainer Mike Tullberg: „Die Absprache wurde nicht eingehalten“

BVB-Nachwuchs-Boss Lars Ricken hatte vorher extra noch das Gespräch mit Italiens U19-Nationaltrainer Bernardo Corradi gesucht und vereinbart, dass Filippo Mane nur im ersten und im dritten Länderspiel gegen Schottland und Georgien zum Einsatz kommen sollte.

Entgegen der Vereinbarung ließ der Trainer den Dortmunder aber auch im Spiel gegen Tschechien über die vollen 90 Minuten spielen. In Summe absolvierte Filippo Mane also drei Spielen binnen sieben Tagen.

Das sei in den Augen von Mike Tullberg unverantwortlich: „Die Absprache mit dem italienischen Verband wurde nicht eingehalten“, machte der Däne deutlich. Die anschließende Muskelverletzung lässt sich zwar damit nicht eindeutig belegen, jedoch ist sie sehr wahrscheinlich aus einer Überbelastung entstanden, die vermeidbar gewesen wäre.

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