KRISENSTAB IM AUSWäRTIGEN AMT WEGEN ANGRIFF IM IRAN ZUSAMMENGEKOMMEN

Die Bundesregierung verfolge die Entwicklung im Nahen Osten genauestens, sagt Außenministerin Annalena Baerbock. Im Auswärtigen Amt sei der Krisenstab zusammengekommen. Die G 7 und andere Länder warnen vor einer Eskalation. Die Meldungen im Liveticker.

Außenministerin Annalena Baerbock warnt nach Israels mutmaßlichem Vergeltungsschlag gegen den Iran vor einer Ausweitung des Konflikts im Nahen Osten. Jetzt sei „die Stunde, wo alles dafür getan werden muss, dass keine Eskalationsstufe mit unabsehbaren Folgen für die gesamte Region entsteht“, sagte die Grünen-Politikerin zum Abschluss des Treffens der Außenminister aus sieben großen westlichen Industrienationen (G 7) auf Capri.

Die Bundesregierung verfolge die aktuelle Entwicklung genauestens. Im Auswärtigen Amt sei dazu der Krisenstab zusammengekommen. Auch von der deutschen Außenministerin gab es keine Bestätigung für den mutmaßlichen israelischen Angriff auf Ziele im Iran in der Nacht zum Freitag. Dem Iran warf sie vor, mit der massiven Attacke auf Israel am vergangenen Wochenende „auf beispiellose Weise eskaliert“ zu haben. Dies dürfe nicht ohne Konsequenzen bleiben.

Israel hatte am Freitagmorgen offenbar mit einem Gegenschlag auf den iranischen Angriff in der vergangenen Woche reagiert. Es habe sich aber nicht um eine breit angelegte Attacke gehandelt, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Irna. US-Medien berichteten unter Berufung auf US-Regierungsvertreter von einer israelischen Militäroperation. Israelische Quellen bestätigten auch WELT-Reporter Paul Ronzheimer, dass es einen Gegenschlag gegeben habe. Ein Informant erklärte demnach, der Angriff sei nach dem Konzept „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ erfolgt. Israel habe dort angegriffen, wo der iranische Angriff in der Nacht zum Sonntag begonnen hatte – gemeint war damit offenbar ein großer Luftwaffenstützpunkt in Isfahan.

Alle Entwicklungen im Liveticker:

17:16 Uhr – Israel: 276 Lastwagen mit Hilfsgütern für den Gaza-Streifen

Israel hat nach eigenen Angaben die Anstrengungen zur Versorgung der Menschen im Gaza-Streifen mit humanitären Hilfsgütern verstärkt. Am Donnerstag seien 276 Lastwagen mit Lebensmitteln und Medikamenten in den umkämpften Küstenstreifen gefahren, teilte die für Kontakte mit den Palästinensern und humanitäre Hilfe zuständige israelische Cogat-Behörde mit. Am selben Tag seien zudem 144 Paletten mit Nahrungsmitteln aus der Luft abgeworfen worden.

Weitere 700 Lastwagen hätten die Sicherheitsüberprüfung durchlaufen und warteten hinter dem Kontrollpunkt Kerem Schalom im Gaza-Streifen darauf, dass UN-Hilfsorganisationen die Verteilung der Hilfsgüter übernähmen, teilte Cogat weiter mit. Insgesamt 100 Lastwagen hätten Hilfsgüter in den Norden des Gazastreifens gebracht, wo die Not nach Angaben von Hilfsorganisationen am größten ist. Über einen neuen Übergang im Norden des Gaza-Streifens seien nur sechs Lastwagen gefahren. Der Übergang ist nach Informationen aus israelischen Sicherheitskreisen nicht für größere Transporte geeignet.

15:59 Uhr – Erstmals EU-Sanktionen wegen Siedlergewalt im Westjordanland

Die EU hat erstmals Sanktionen wegen der Gewalt radikaler israelischer Siedler gegen Palästinenser im Westjordanland verhängt. Die Mitgliedstaaten beschlossen die Strafmaßnahmen gegen Personen und Organisationen, die dafür verantwortlich sein sollen, in einem schriftlichen Verfahren. Ab sofort mit Sanktionen belegt sind vier Männer, denen zum Beispiel Folter, Erniedrigungen oder Verstöße gegen das Eigentumsrecht vorgeworfen werden, wie aus dem EU-Amtsblatt hervorging. Zudem sind die radikale Jugendgruppe Hilltop Youth und eine rechtsradikale jüdische rassistische Gruppe mit dem Namen Lehava betroffen.

15:07 Uhr – Erdogan: Erklärungen Irans und Israels sind unlogisch

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat die vom Iran und von Israel nach einem offenkundigen Drohnenangriff abgegebenen Erklärungen als unlogisch bezeichnet. Zugleich kritisierte er die USA dafür, Israel im UN-Sicherheitsrat trotz der eskalierenden Spannungen weiter zu unterstützen. Weder der Iran noch Israel übernehme Verantwortung für die Situation, sagte Erdogan nach dem muslimischen Freitagsgebet.

Israel sage unterschiedliche Dinge, ebenso der Iran. „Es gibt keine einzige Erklärung, die nicht unlogisch ist“, sagte Erdogan. Er beschuldigte die USA, widersprüchliche Aussagen darüber zu machen, ob Washington vorab von den Drohnenangriffen gewusst habe.

Erdogan hat Israels Vorgehen im Gaza-Streifen scharf kritisiert und sagte jetzt, er sei nicht überrascht, dass die USA im UN-Sicherheitsrat erneut ihre Unterstützung für Israel bekräftigt hätten. „Während alle auf der Seite Palästinas sind, stellt sich Amerika leider erneut an die Seite Israels“, kritisierte er.

14:33 Uhr – Kreml ruft zu „Zurückhaltung“ auf

Russland hat alle Beteiligten zur „Zurückhaltung“ aufgerufen. Alle Seiten sollten „auf jegliche Aktionen verzichten, die eine weitere Eskalation provozieren könnte“, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Russlands Außenminister Sergej Lawrow sagte derweil in einem Radiointerview, Russland habe Israel klargemacht, dass der Iran „keine Eskalation“ in dem Konflikt wolle. Es habe „telefonische Kontakte zwischen der russischen und iranischen Führung“ sowie „unseren Vertretern und den Israelis“ gegeben, sagte Lawrow in einem Interview mit russischen Radiosendern. „In diesen Gesprächen haben wir den Israelis sehr deutlich gemacht, dass der Iran keine Eskalation will“, betonte er.

13:40 Uhr – China will „konstruktive Rolle“ bei Deeskalation im Nahen Osten spielen

China hat angekündigt, „weiter eine konstruktive Rolle in der Deeskalation“ der Spannungen im Nahen Osten spielen zu wollen. „China lehnt jegliche Maßnahmen ab, die die Spannungen weiter verschärfen“, sagte Außenamtssprecher Lin Jian in Peking. Die chinesische Botschaft in Teheran mahnte unterdessen chinesische Staatsbürger und Unternehmen im Iran zur Vorsicht. Die Betroffenen sollten „Vorkehrungen hinsichtlich Sicherheitsrisiken treffen, die Entwicklung der Situation aufmerksam verfolgen und für ihre eigene Sicherheit zu sorgen“, erklärte die Botschaft. Die Sicherheitssituation im Iran ändere sich aktuell „rasch“.

12:36 Uhr – G 7 warnen Israel und Iran vor Eskalation

Die sieben großen westlichen Industrienationen (G 7) haben vor einer Ausweitung des Konflikts im Nahen Osten gewarnt. Zum Abschluss eines Treffens der G 7-Außenminister auf Capri rief Italiens Außenminister Antonio Tajani im Namen der Siebenergruppe „alle Seiten auf, eine Eskalation zu vermeiden“. Jetzt gehe es um „Deeskalation“. Zugleich verurteilte er den massiven iranischen Angriff auf Israel am vergangenen Wochenende. „Wir rufen alle Parteien dazu auf, einen positiven Beitrag zu leisten“, sagte Tajani und ergänzte: „Wir haben den jüngsten Angriff des Iran verurteilt. Die G-7 unterstützt die Sicherheit Israels, aber wir rufen alle Parteien dazu auf, Eskalation zu vermeiden.“ Die G-7-Minister verabschiedeten dazu auch eine gemeinsame Erklärung.

12:30 Uhr – Sunak mahnt zu kühlem Kopf im Nahen Osten

Der britische Premierminister Rishi Sunak hat vor einem Ausufern der Lage im Nahen Osten gewarnt. Großbritannien sei noch dabei, Berichte über einen israelischen Angriff im Iran zu prüfen, sagte Sunak. Israel habe nach den iranischen Angriffen vom vergangenen Wochenende „das absolute Recht zur Selbstverteidigung“. Er habe dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu jedoch deutlich gemacht, „dass eine deutliche Eskalation in niemandes Interesse“ sei. „Wir wollen, dass in der gesamten Region ein kühler Kopf bewahrt wird“, sagte Sunak.

12:25 Uhr – Arabische Staaten besorgt über Sicherheitslage in der Region

Ägypten und Oman haben sich nach dem Angriff im Iran besorgt über die Sicherheitslage in der Region geäußert. Das ägyptische Außenministerium sei „zutiefst besorgt“ über die anhaltenden gegenseitigen Eskalationen. Ägypten forderte beide Parteien auf, ein Höchstmaß an Zurückhaltung zu üben und das Völkerrecht einzuhalten, wie es in einer Erklärung des Ministeriums hieß. Der Oman verurteilte den „israelischen Angriff auf den Iran“ und auch die wiederholten israelischen Angriffe in der Region, wie ein Sprecher des Außenministeriums erklärte. Das Land fordere die internationale Gemeinschaft dazu auf, den Ursachen des Konflikts mit Diplomatie entgegenzutreten. Der Fokus sollte dabei auf den Bemühungen zu einer Waffenruhe im Gaza-Krieg liegen, um eine „gerechte und dauerhafte Lösung“ zu erzielen.

12:01 Uhr – Scholz warnt erneut vor Eskalation im Nahen Osten

Bundeskanzler Olaf Scholz hat erneut vor einer weiteren Eskalation im Nahen Osten gewarnt. „Alle müssen jetzt und in der nächsten Zeit dafür sorgen, dass es nicht zu einer weiteren Eskalation des Krieges kommt“, sagte er auf einer SPD-Konferenz auf der Nordsee-Insel Norderney. Diese Position vertrete Deutschland gemeinsam mit seinen Verbündeten. Zu den Berichten über den mutmaßlichen Angriff äußerte Scholz sich nicht weiter. Er sagte lediglich, dass es in der Nacht zu Freitag „erneut eine militärische Aktivität“ gegeben habe.

11:41 Uhr – Sicherheitsminister Ben Gvir wegen Kommentar in Kritik

In Israel ist der rechtsextreme Sicherheitsminister Itamar Ben Gvir wegen eines Kommentars zu den Berichten über den Angriff in die Kritik geraten. Ben Gvir hatte auf X offenbar mit Blick auf die Explosionen im Iran geschrieben: „Schwach!“ Kritikern zufolge schrieb er Israel damit indirekt die Verantwortung zu, kritisierte die Aktion aber als zu schwach.

Noch nie zuvor habe ein Minister „der Sicherheit, dem Image und dem internationalen Status des Landes so großen Schaden zugefügt“, schrieb etwa Oppositionsführer Jair Lapid auf X. Mit nur einem Wort sei es Ben Gvir gelungen, „Israel von Teheran bis Washington zum Gespött zu machen und zu beschämen“.

11:15 Uhr – Armeechef: Vorfall in Isfahan wird untersucht

Der Angriff im Iran soll untersucht werden. Experten untersuchten die Dimensionen der Attacke und würden einen Bericht vorstellen, sagte der Oberbefehlshaber der regulären Streitkräfte, Abdolrahim Mussawi, am Freitag laut der staatlichen Nachrichtenagentur Irna. Er bekräftigte die Aussagen des Militärs, dass die Explosionen in der Nacht auf die Luftabwehr zurückzuführen seien.

10:43 Uhr – Angriff verändert G7-Tagesordnung

Der Angriff auf den Iran hat auch die Tagesordnung des Treffens der G7-Außenminister auf Capri verändert. Die Minister aus sieben großen demokratischen Industrienationen (G7) berieten am Freitag auf der italienischen Insel über die neue Lage. Auch in den Pressekonferenzen von US-Außenminister Antony Blinken und Außenministerin Annalena Baerbock zum Abschluss dürfte das Thema eine wichtige Rolle spielen. Offiziell gab es dazu zunächst keinen Kommentar.

10:03 Uhr – Von der Leyen fordert Israel und Iran zu Zurückhaltung auf

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat den Iran und Israel sowie deren Verbündete aufgerufen, von einer Eskalation im Nahen Osten abzusehen. „Es ist absolut notwendig, dass die Region stabil bleibt und dass alle Seiten von weiteren Aktionen absehen“, sagte von der Leyen bei einem Besuch in Finnland.

09:33 Uhr – Merz: Selbstverteidigungsrecht Israels endet nicht an eigener Grenze

CDU-Chef Friedrich Merz hält israelische Angriffe gegen den Iran auch auf dessen Staatsgebiet für legitim. „Das Selbstverteidigungsrecht Israels endet nicht an seinen Staatsgrenzen. Wenn die Bedrohung von außerhalb kommt, hat Israel das Recht, sich gegen diese Bedrohung zur Wehr zu setzen“, sagte Merz der Deutschen Presse-Agentur. Niemand habe ein Interesse daran, dass der Konflikt im Mittleren Osten eskaliere. „Ich gehe davon aus, dass sich die israelische Regierung klug und auch sehr bedächtig in den nächsten Tagen und Wochen verhalten wird.“

09:00 Uhr – Iranischer Vertreter: Zunächst keine Vergeltung geplant

Der Iran plant laut einem ranghohen offiziellen Vertreter zunächst keine Vergeltungsmaßnahmen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Nach Darstellung des Offiziellen sei bislang nicht klar, wer hinter dem Vorfall steckt. „Die ausländische Quelle des Vorfalls wurde nicht bestätigt“, sagte der iranische Vertreter, der namentlich nicht genannt werden wollte. Es habe keinen „externen Angriff“ auf den Iran gegeben, fügte er hinzu. „Die Diskussion tendiert eher in Richtung Infiltration als in Richtung Angriff.“

08:48 Uhr – US-Botschaft in Israel schränkt Bewegungsfreiheit von Botschaftspersonal ein

Die US-Botschaft in Israel hat ihre Beschäftigten und deren Familien aufgefordert, auf Reisen innerhalb des Landes zu verzichten. Als Vorsichtsmaßnahme sei es US-Regierungsmitarbeitern und deren Angehörigen „bis auf Weiteres“ untersagt, außerhalb der Großstädte Tel Aviv, Jerusalem und Beerscheba zu reisen, hieß es in einem Sicherheitshinweis auf der Website der US-Botschaft. Die Anordnung bezieht sich auf Reisen „aus persönlichen Gründen“ und betrifft insbesondere den Norden Israels an der Grenze zum Libanon. Dort kommt es seit Beginn des Krieges zwischen Israel und der islamistischen Hamas fast täglich zu Gefechten mit der vom Iran unterstützten Hisbollah-Miliz.

08:41 Uhr – US-Bericht: Israel wollte Iran Fähigkeit zu Angriff im Land beweisen

Israel hat mit dem mutmaßlichen Luftschlag im Iran einem US-Medienbericht zufolge Teheran zeigen wollen, dass es innerhalb des Landes angreifen kann. Das israelische Militär habe den Angriff als Vergeltung für Teherans Drohnen- und Raketenbeschuss am vergangenen Wochenende ausgeführt, berichtete die „Washington Post“ unter Berufung auf einen namentlich nicht genannten israelischen Regierungsbeamten.

Nach Einschätzung des US-Militärexperten Cedric Leighton habe Israel mit dem Vorgehen, das „ganz klar eine direkte Reaktion auf die iranischen Angriffe vom Wochenende gewesen sei“, bewiesen, dass das iranische Luftabwehrsystem nicht annähernd die Fähigkeiten des israelischen Luftabwehrsystems habe.

08:25 Uhr – Staatsfernsehen: Drohnen sollen innerhalb des Landes gestartet worden sein

Die im Iran abgeschossenen Drohnen sind laut Äußerungen eines iranischen Experten im Staatsfernsehen innerhalb des Landes von „Infiltratoren“ gestartet worden. Er sprach von Mini-Drohnen, die von der Luftabwehr bei der Stadt Isfahan abgeschossen worden seien. Der iranische Fernsehsender Press TV berichtet unter Berufung auf informierte Kreise, dass es keinen Angriff aus dem Ausland auf iranische Städte wie Isfahan gegeben habe.

08:10 Uhr – Ölpreise legen nach Angriff stark zu

Die Ölpreise sind nach den Berichten über einen israelischen Angriff auf den Iran deutlich gestiegen. Nach einem kräftigen Preissprung in der Nacht gaben die Notierungen am Morgen aber einen Teil der Gewinne wieder ab. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni 88,66 US-Dollar. Das waren 1,55 Dollar mehr als am Vortag. In der Nacht war der Preis zeitweise über die Marke von 90 Dollar geklettert. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Mai stieg um 1,80 Dollar auf 84,53 Dollar.

07:58 Uhr – IAEA: Keine iranischen Nuklearanlagen beschädigt

Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat bestätigt, dass die iranischen Nuklearanlagen bei dem Angriff nicht beschädigt wurden. Die IAEA beobachte die Lage weiterhin sehr genau und rufe alle Beteiligten zu äußerster Zurückhaltung auf. Auf der Plattform X betonte die Behörde, dass nukleare Anlagen niemals Ziel militärischer Konflikte sein sollten.

06:50 Uhr – Laut iranischem Kommandeur sei kein Schaden entstanden

Einem ranghohen Kommandeur der iranischen Armee zufolge sei kein Schaden entstanden. Der Lärm, der in der Nacht in der Stadt Isfahan zu hören gewesen sei, sei auf die Luftabwehr zurückzuführen, sagte der Kommandeur nach Angaben des Staatsfernsehens. Diese sei auf ein „verdächtiges Objekt“ gerichtet worden.

06:10 Uhr – Fehlalarm in Israel

Im Norden Israels wurde kurz nach der Explosion im Iran laut Armee Raketenalarm ausgelöst – Medien zufolge handelte es sich jedoch um einen Fehlalarm.

06:04 Uhr – „Begrenzter Angriff“

Der US-Sender Fox News berichtet unter Berufung auf eine Quelle beim Militär, es habe sich um einen „begrenzten Angriff“ gehandelt. Die USA seien nicht beteiligt gewesen und die Israelis hätten die US-Regierung vorab informiert. Am Donnerstag hatte es zwischen hochrangigen Vertretern der US-Regierung und der israelischen Seite eine Schalte gegeben, in der nach Angaben des Weißen Hauses auch über den Iran gesprochen worden sei.

05:41 Uhr – Staatsmedien: Keine Anzeichen für Raketenangriff auf Iran

Nach Aktivierung der Luftabwehr in verschiedenen Teilen Irans gibt es Staatsmedien zufolge keine Hinweise auf einen Raketenangriff auf das Land. Es habe sich nicht um eine breit angelegte Attacke gehandelt, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Irna am Freitagmorgen.

05:24 Uhr – Nuklearanlagen „völlig sicher“

Die Nuklearanlagen in der Provinz Isfahan seien „völlig sicher“, berichtete die Nachrichtenagentur Tasnim unter Berufung auf „verlässliche Quellen“. „Die in einigen ausländischen Medien veröffentlichten Informationen über einen Vorfall in diesen Anlagen sind nicht korrekt.“

05:12 Uhr – Auch Beschuss in Syrien

Die „Jerusalem Post“ meldet: Syrischen Berichten vom Freitagmorgen zufolge wurden auch Einrichtungen der syrischen Armee in den Gouvernements As-Suwayda und Daraa im Süden Syriens angegriffen.

04:58 Uhr – Iranische Behörde: Drohnen abgeschossen

Die iranische Luftabwehr hat nach Angaben der iranischen Weltraumbehörde mehrere kleine Drohnen „erfolgreich abgeschossen“. Zunächst habe es keine Informationen über einen möglichen Angriff mit Raketen gegeben, erklärte ein Sprecher der Behörde am Freitag im Onlinedienst X.

04:55 Uhr – Drei Explosionen in Nähe eines Militärstützpunktes

Nahe der Stadt Isfahan im Zentrum des Iran sind nach Angaben des Staatsfernsehens heftige Explosionen zu hören gewesen. Drei Explosionen seien in der Nähe eines Militärstützpunktes zu hören gewesen, meldeten iranische Medien. Die staatliche Nachrichtenagentur Irna berichtete, über mehreren Provinzen sei die Luftabwehr aktiviert worden.

04:47 Uhr – Flugabwehrraketen im Einsatz

Der Iran hat am Freitagmorgen in mehreren Provinzen seine Luftverteidigung aktiviert. Flugabwehrraketen seien abgefeuert worden, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Irna. Zuvor gab es Berichte über „Explosionen“ über der Stadt Isfahan.

04:42 Uhr – Iran aktiviert Luftabwehr über mehreren Städten

Der Iran hat nach Angaben von Staatsmedien über mehreren Städten sein Luftabwehrsystem aktiviert. Die staatliche Nachrichtenagentur Irna meldete am Freitag, es seien mehrere Provinzen des Landes betroffen. Das Staatsfernsehen hatte berichtet, Explosionen seien nahe der Stadt Isfahan im Zentrum des Landes zu hören gewesen.

04:37 Uhr – US-Sender: Israel startet Angriff gegen den Iran

Israel hat einem US-Medienbericht zufolge einen Angriff gegen den Iran gestartet. Das berichtete der Sender ABC News am Donnerstagabend (Ortszeit) unter Berufung auf einen hochrangigen US-Regierungsvertreter.

04:30 Uhr – Flugzeuge umgeleitet

Am früheren Morgen wurden Passagierflugzeuge im Westen des Irans ohne Angabe von Gründen umgeleitet. Betroffen waren Flüge der in Dubai ansässigen Gesellschaften Emirates und FlyDubai.

04:17 Uhr – Explosionen nahe Isfahan

Über der Stadt Isfahan im Zentraliran sind laut einem Medienbericht am Freitagmorgen laute Explosionen zu hören gewesen. Die Detonationen seien in der Nähe des internationalen Flughafens registriert worden, meldete die halbstaatliche Nachrichtenagentur Fars.

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